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Ein- und Ausblicke für Holz-Alu

Fenster- und Holz-Alu-Tage in Karlsruhe
Ein- und Ausblicke für Holz-Alu

Gejammert wird nicht in Karlsruhe. Von den ersten Fenstertagen und den parallel verlaufenden dritten Holz-Alu-Tagen in Karlsruhe gingen am 28. und 29. März bemerkenswerte Impulse für die Branche aus. Vor allem aber will man noch stärker zusammenrücken.

In der Begrüßung brachte es der Mitinitiator der Holz-Alu-Tage, Landesinnungsmeister des Glaserhandwerks Karl Kress, auf den Punkt: „Alte Unternehmens-Strukturen werden sich zukünftig gravierend verändern.“ Produktive Bereiche würden noch stärker wegbrechen, Dienstleistungen noch stärker gefordert werden. Und dieses Potential müsse man nutzen. Auch der Fachverband Glas Fenster Fassade BW werde sich zukünftig noch stärker als Dienstleister profilieren müssen.

Jürgen Sieber als Vorsitzender der Fachvereinigung der Jungglaser prognostizierte dazu, dass kleinere Betriebe durch die hohen Fixkosten ihrer Maschinenparks erschlagen werden. Da helfe nur noch, sich zum Servicebetrieb umzuwandeln. Auch eine Partnersuche für eine effektive Zusammenarbeit und ein breites Angebotsspektrum seien Lösungswege, so Sieber.
Der Vorsitzende des Holz-Alu-Forums, Prof. Dr. h. c. Klaus Layer, präsentierte ein umfangreiches Tagungs-Programm mit hochkarätigen Referenten, um der Branche wertvolle Informationen und kreative Impulse zu vermitteln. So gab z. B. Prof. Josef Schmid einen Einblick in das Forschungsobjekt ,Dimensionsstabilisiertes Holz‘, und zeigte seine Anwendungsbereiche auf. Er stellte heraus, dass Holz mit verbesserten Quell- und Schwindeigenschaften vor allem für die äußere Lamellenschicht einer Fensterkantel geeignet sei. In der ersten Generation würden solche Hölzer zum Beispiel die Alu-Schicht beim Fenster substituieren können, so Schmid.
Dr. Helmut Hohenstein vom ift Rosenheim stellte die Zukunftsfähigkeit des Holzfensters zur Diskussion. Für ihn spielen Werkstoffkombinationen zukünftig in der Entwicklung erfolgreicher Fenstergenerationen eine große Rolle. Bauelemente würden auf kurzzeitige und jahreszeitliche Änderungen und Einwirkungen mit der Integration von Sensorik, Steuerung und Aktoren im Fenster wirksamer eingehen und korrespondieren, so Hohenstein. Er warf die Frage auf, warum bisher an einem Fenster keine Steckdose oder eine Wetterstation zu finden sei. Der Fensterbauer solle sich nicht auf sein Arbeitsfeld beschränken, sondern seine Kompetenz für Konzepte vom Boden bis zur Decke nutzen, so Hohenstein. Auch das qualitätsentscheidende Montagethema dürfe man sich nicht aus der Hand nehmen lassen, sondern seine Kompetenz durch die Besetzung dieser wichtigen Gewerke-Schnittstelle unter Beweis stellen. Für langfristige Anpassungen an Wohn- und Lebenssituationen postuliert er das mitwachsende Fenster: Neben dem Rahmenkern könnten modulartige Schichten die Tradition, das Image und Lebensgefühl des Nutzers einerseits, aber auch die Ökologie und Wirtschaftlichkeit andererseits berücksichtigen, regt Hohenstein an. Im Foyer der Gewerblichen Akademie für Glas-, Fenster- und Fassadentechnik hatten die Mitglieder des Holz-Alu-Forums eine kleine Fach-Ausstellung organisiert. So hatten die rund 60 Teilnehmer nicht nur die Gelegenheit sich durch die Fachvorträge zu informieren, sondern auch in den Pausen den Dialog und wichtigen Erfahrungsaustausch unter Kollegen und Zulieferern zu pflegen und Neuheiten aus der Branche zu entdecken. dm
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