Alle Holz/Alu-Fenstersysteme wurden sich in der Vergangenheit immer ähnlicher, dadurch immer vergleichbarer und somit war die Entscheidungsfindung meist nur noch auf den billigsten Einkaufspreis beim Systemhaus fokussiert. Entscheidende Vorteile für das produzierende Unternehmen waren daraus nicht mehr erkennbar.
Die entscheidende Frage lautet daher: Wie erhöht der mittelständische Fensterproduzent seinen Deckungsbeitrag und wie stärkt er seine Überlebenschance durch Nutzung seiner Eigenproduktion? Denn sowohl große Know-how-Ressourcen als auch die Manpower sind in den Betrieben vorhanden und müssen nur wieder belebt und genutzt werden.
Die Antwort haben die Systemhäuser Schweizer und Wesko gemeinsam erarbeitet: Die Plattform HM P 10 – P 30 bietet mit Systemen für das Holz-, Holz-Alu- sowie für ein Verkleidungsfenster für den Verarbeiter zahlreiche Vorteile:
- Vereinfachung des Produktionsprozesses
- Verringerung der Rüst- und Wartungs-Kosten
- Verringerung der Investitionskosten
- gleichzeitige Erweiterung der Fenstersystem-Palette
- deren noch genauere Anpassung an den Kundenbedarf.
Ausgangspunkt war die Überprüfung der technischen Parameter, die sowohl beim Holzfenster (P 10), beim Verkleidungsfenster (P 20 / P 25) als auch beim klassischen Holz/Alu-Fenster (P 30) übereinstimmen: Bei der Flügelumfälzung (Außenkontur), Rahmenfälzung (Innenkontur), Mitteldichtung und bei der Verbindung mittels Schlitz und Zapfen sind alle Systeme gleich. Solche technischen Übereinstimmungen lassen ein identisches Basiswerkzeug bei allen 4 Fenstersystemen zu und bilden somit die Plattform-Basis.
Doch nicht alle Parameter stimmen überein: Es gibt auch systemimmanente Besonderheiten, die für jeden Typ spezielle Eigenheiten bedeuten. Beispielsweise unterschiedliche Glasfalzbilder sowie unterschiedliche Rahmen-Außenkonturen im Holzteil. Im Verhältnis zum Basiswerkzeug stellen diese zwar einen geringeren Teil dar, aber auch diese Besonderheiten müssen in der Produktion realisierbar sein.
Umgesetzt bedeutet dies: Der größere Teil, die Plattform, kann bei allen vier Systemen mit einem kompakten Werkzeugsatz gefertigt werden. Die jeweiligen Besonderheiten bedingen eine Ergänzung des Werkzeugsatzes, mit entsprechend ausgelegten Werkzeugsegmenten.
Bei der Kostenbetrachtung bedeutet dies eine starke Verringerung der Werkzeug-Beschaffungskosten (1,5 Werkzeugsätze für 4 Systeme statt 2 Werkzeugsätze für 2 Systeme), verringerte Umrüstkosten (kein Umrüsten der Maschine von Holzfensterproduktion auf Holz/Alu-Fensterproduktion, deutliche Verringerung der Maschinen-Beschaffungskosten (weniger Werkzeugsätze benötigen weniger Spindeln).
Im Ergebnis finden sich die vier Fenstersysteme im Angebot, ohne dass die Maschine umgerüstet oder verstellt werden muss:
HM P 10, das reinrassige Holzfenster: Das Fenster hat ein voll aluverkleidetes Rahmenholz unten, einklipsbare Anschlussprofile und eckvulkanisierte EPDM-Mitteldichtungs-Rahmen (bekannt vom Holz/Alu-Fenster).
HM P 20: Das Verkleidungsfenster für Anschlagmauerwerk oder stark isolierter Fensterlaibung außen. Mit vollflächiger Alu-Flügelverkleidung mit stabiler Eckverbindung, Trockenverglasungs-Dichtprofilen und raumseitig angefräster Glasleiste. Sonstiger Aufbau wie das P 10.
HM P 25: Das Holz-Verkleidungsfenster für geringen Rahmenüberstand in der Fensterlaibung. Mit zusätzlichen aluverkleidetem Rahmenholz seitlich und oben.
HM P 30: Das reinrassige Holz/Alu-Fenster. Mit konfektioniertem Alurahmen mit mechanischer oder geschweißter Eckverbindung sowie mit vollflächiger Alu-Flügelverkleidung, stabiler Eckverbindung, Trockenverglasungs-Dichtprofilen und raumseitig angefräster Glasleiste
( flächenbündiges und flächenversetztes System).
Wesko Fenstersysteme
70734 Fellbach
Tel 0711 95754-0
Fax 0711 95754-44
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