Ein elegantes Fenster mit filigranem Rahmen und Einfassungen sowie hoher Isolierfähigkeit ist das Ergebnis eines Entwicklungsvorhabens, das der dänische Fensterhersteller Pro-Tec Vinduer A/S in enger Designkooperation mit dem Architekturbüro Friis & Moltke A/S durchgeführt hat.
Das richtige Material fand man beim Koldinger Unternehmen Fiberline Composites, einem der weltweit führenden Hersteller von anspruchsvollen Profilen aus Faserverbundkunststoff (FVK). Fiberline Composites setzt auch in der Produktion auf Hightech: Mittels Pultrusion (Strangziehen) werden maßgeschneiderte Profile für zahlreiche Anwendungsbereiche hergestellt, bei denen es auf hohe Festigkeit, Steifheit, Haltbarkeit und Isolierfähigkeit sowie niedriges Gewicht ankommt. Eins der Entwicklungsziele war das Vermeiden jeglicher Kältebrücken. In Neubauten verschwindet fast die Hälfte der Heizenergie durch Fenster und Türen – Wärmeverluste, die vor allem durch mangelhaft isolierte Rahmen und Einfassungen entstehen. Bjarne Haulrik, Geschäftsführer der Pro-Tec Vinduer A/S: „Bei unserem neuen Fenster braucht sich niemand mehr um Kondenswasser zu kümmern, und die Heizkosten fallen auch wesentlich niedriger aus. GFK bringt mit seiner guten Wärmedämmung für die gesamte Fensterkonstruktion einen U-Wert von 1,3 W/m²K.“ Aber GFK hat noch mehr Vorteile: Es kann weder rosten noch verfaulen. Extrem hohe Haltbarkeit wird mit einem Minimum an Instandhaltungsaufwand erreicht. Anstriche haften hervorragend, abblätternde Farbe gehört der Vergangenheit an. Zum Pinsel greift man dann nur noch, um farbliche Abwechslung zu schaffen.
Bislang existieren nur Prototypen, mit dem Verkaufsstart rechnet Pro-Tec aber noch vor Ende 2005. „Dieses Fenster bildet die ideale Ergänzung unseres Lieferprogramms. Mit seinen schlanken Sprossen ist es für Altbauten und Neubauvorhaben gleichermaßen geeignet. Dass es dann auch noch 25 Prozent weniger wiegt als herkömmliche Fenster, wird die Handwerker freuen. Da alles für GFK spricht, wird er sich meines Erachtens in Zukunft als bevorzugtes Baumaterial für Fenster, Türen etc. durchsetzen“, schließt Bjarne Haulrik.
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