Die Wärmeschutzverordnung (WSVO) 95 soll 1999 novelliert werden. Die Gründe: Etwa 30 % der CO2-Emissionen in Deutschland werden allein durch Gebäudeheizung verursacht.
Wie der Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e. V. (IVPU) mitteilt, belegten Untersuchungen, daß das geringe Anforderungsniveau der 95er Verordnung nicht ausreiche, um vorhandene Energiesparpotentiale im Gebäudebereich ausschöpfen zu können. Deshalb solle es gemäß Absprache zwischen Bundesrat und Bundesregierung bis 1999 um 25 bis 35 % angehoben werden.
Um verstärkt Anreize zur Realisierung einer energiesparenden Anlagetechnik zu geben, und um den Informationsgehalt des Wärmebedarfsausweises der WSVO 95 auf den Stand eines Energiepasses zu bringen, sei eine Erweiterung der bisherigen Bilanzgrenzen und damit auch eine Einbeziehung der Anlagentechnik in die geplante Energieeinsparverordnung (EnEV) vorgesehen.
Der Industrieverband Polyurethan-Hartschaum (IVPU) hat nun in Abstimmung mit der Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung (GRE) die “Grundzüge der zukünftigen EnEV 99”, die von Prof. Dr.-Ing. Gerd Hauser auf dem diesjährigen bautec-Forum vorgestellt wurden, als neue IVPU Nachricht herausgegeben.
Die Informationsschrift gibt es kostenlos beim Industrieverband Polyurethan-Hartschaum e.V., Kriegerstr. 17, 70191 Stuttgart, Fax 0711/294902, E-Mail ivpuev@t-online.de. n
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