Bereits im Jahr 2005 verbrauchten Rechenzentren ein Prozent der weltweit erzeugten Energiemenge. Die Hälfte davon entfällt allein auf die Kühlung der immer leistungsfähigeren Server und Rechnereinheiten. Die Leitz GmbH & Co. KG hat daraus die Konsequenzen gezogen und im Rahmen des Neubaus ihres Rechenzentrums die Kühlsysteme systematisch optimiert. Gemeinsam mit der Rittal GmbH & Co. KG aus Herborn hat sie ihren Großrechnern eine gezielte Kältekur verpasst.
Leitz fungierte als Pilotkunde für die hochmoderne Steuerungstechnik, die alle beteiligten Geräte miteinander verbindet und deren Betrieb in gegenseitiger Abhängigkeit optimiert. Die Kühlmodule werden direkt neben der jeweils betroffenen Rechnereinheit installiert und geben die erzeugte Kälte ohne Umwege dorthin ab, wo die Abwärme entsteht.
„Unsere Energiekosten für diesen Bereich haben wir seit der Inbetriebnahme im April 2008 mehr als halbiert“, berichtet Edgar Strommer, verantwortlich für die technische EDV bei Leitz.
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