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Enger Zeitrahmen für Schulsanierung

Johannes-Häußler-Schule in Neckarsulm
Enger Zeitrahmen für Schulsanierung

Qualität, Robustheit und hohe Belastbarkeit waren die Anforderungen an die Innenwände der Johannes-Häußler-Schule, die nach einer 38-jährigen Nutzung nicht mehr den aktuellen Brandschutzanforderungen entsprachen. Nach eingehender Prüfung entschied sich das Hochbauamt der Stadt Neckarsulm für die Sanierung der Trennwände und beauftragte die feco Innenausbausysteme GmbH.

Sanierung in den Ferien
Um den Schulbetrieb möglichst wenig zu stören, erfolgte die Sanierung in zwei Bauabschnitten, jeweils in den Sommerferien. So sanierte man im Jahr 2008 das Erdgeschoss und im zweiten Bauabschnitt erfolgte 2009 die Sanierung des ersten Obergeschosses. Um den engen Zeitrahmen einhalten zu können, war ein hoher Vorfertigungsgrad der Trennwände gefordert. Bereits drei Monate vor Sanierungsbeginn erteilte die Stadt den Auftrag und klärte alle Ausführungsdetails mit den ausführenden Unternehmen während des laufenden Schulbetriebs. Als Lehrer und Schüler sich in die verdienten Sommerferien begaben, konnte man mit der Sanierung beginnen.
Die Gliederung
Zwischen zwei Stahlbetonstützen des Skelettbaus verbleibt jeweils ein Zwischenraum von 225 cm. Diese Struktur bestimmt auch nach der Sanierung noch die Gliederung. Jedes Feld wurde entweder mit zwei Wandelementen oder mit einem Wandelement und einem Türelement flächenbündig gefüllt. Flurseitig führte man die Wände mit Furnier in Esche natur aus. Die natürliche Anmutung der Holzoberfläche erzeugt eine freundliche, behagliche Atmosphäre. Denn die Erfahrung – auch aus anderen Schulprojekten – zeigt, dass Schüler mit einer hochwertigen und schönen Oberfläche häufig respektvoller umgehen als mit einer einfachen Wand.
Für Jacken, Mäntel, Sportbeutel und sonstige Utensilien, die die Schüler nicht mit ins Klassenzimmer nehmen, brachte man auf den Flurwänden passende Garderobenleisten aus Esche mit zur Wand gerichteten Edelstahlhaken an. Auf der Klassenraumseite befinden sich vor den Trennwänden Schrank- Regalkombinationen. Konstruktiv sind diese jeweils als 5-türige Vorwandschränke in Endlosbauweise ausgebildet. Im Bereich der Stützen befindet sich ein offenes Regalelement mit geringerer Tiefe.
Um den Beanspruchungen auf Dauer zu genügen, versah man alle Schrankelemente mit Aluminium-Schrankprofilen. Um sechs Ordnerreihen übereinander stellen zu können, wurden die Schrankelemente 226 cm hoch ausgeführt. Über den Schränken wurde ein Oberlichtband mit einer 2-Scheiben-Verglasung vorgesehen, das die Flure mit ausreichend Tageslicht versorgt. Die Oberlichtverglasung schließt bündig mit den Vollwand- und Türelementen ab und ermöglicht so eine leichte Reinigung, da sich kein Staub in den Versprüngen festsetzen kann.
Brand- und Schallschutz
Im geschlossenen Wandbereich galt es die Brandschutzanforderung F30, im Bereich der verglasten Oberlichter G30, zu erreichen. Mit dem System fecolux kam eine G30-Doppelverglasung zum Einsatz, die wandbündige Glasrahmen mit nur 30 mm Ansichtsbreite hat. Der Stahlgrundrahmen ist im Scheibenzwischenraum perforiert. Dadurch ist die Verglasung zugleich hochschalldämmend. Die Aluminium-Abdeckrahmen sind in RAL 7016 graphitschwarz pulverbeschichtet. Die Oberlichtverglasung erreicht eine Schalldämmung von Rw,P = 49 dB, die Volltrennwand Rw,P = 52 dB.
Dass dem Bauherrn neben der Priorität des Schall- und Brandschutzes eine möglichst dauerhafte und widerstandsfähige Ausführung der Wände wichtig war, zeigt die Entscheidung für robuste Stahlzargen, die in den Gehrungsecken verschweißt sind. Das bandseitig flächenbündige Türblatt wurde mit drei 3D-verstellbaren Objekt-Türbändern und einer automatisch absenkenden Bodendichtung ausgeführt. Mit einer Schalldämmung von Rw,P = 37 dB erfüllt es die Empfehlungen der DIN 4109 für Schulen.
Terminplan eingehalten
Nach der Demontage der alten Schrank-Trennwände in der ersten Ferienwoche erfolgte unmittelbar danach die Vorab-Montage einer Schwellenholzkonstruktion in der Trennwand-Achse zur schalltechnischen Trennung des Bodenaufbaus. In der dritten Woche wurden Arbeiten an Estrich und Decke vorgenommen. In der vierten und fünften Woche montierten die feco-Mitarbeiter die vorgefertigt auf der Baustelle angelieferten Trenn- und Schrankwände, so dass in der letzten Ferienwoche die ausführenden Unternehmen abschließende Bodenbelags- und Malerarbeiten durchführen konnten. Da alle Arbeiten gut koordiniert waren, konnte das Hochbauamt nicht zuletzt durch den hohen Vorfertigungsgrad der Trennwände den Terminplan problemlos einhalten. So wurden die Arbeiten – trotz des engen Terminplans – fristgerecht Ende der Sommerferien fertiggestellt, so dass die Schüler ihr neues Schuljahr in einer sanierten Schule beginnen konnten. ■
feco Innenausbausysteme GmbH
76139 Karlsruhe

Investition sichert Qualität und Arbeitsplätze

Unternehmensgruppe feco-Feederle

Technologisch führend sein und qualitativ hochwertige Trennwände fertigen, die alle Anforderungen des Brand- und Schallschutzes abdecken, das sind die Ziele der Unternehmensgruppe feco-Feederle. Daher investierte der Karlsruher Trennwandhersteller im Jahr 2009 über 1 Mio. Euro in neue Fertigungsanlagen und optimierte gleichzeitig die Prozesse des gesamten kundenspezifischen Durchlaufs. Darüber hinaus trennte die Unternehmensgruppe die Fertigung der Glaselemente für die Trennwandsysteme von der Holzverarbeitung. So wurde der Materialfluss effektiver und die Kapazität der Glaselementefertigung, insbesondere in der Herstellung von Structural-Glazing-Elementen, verdoppelt. Der Unternehmensgruppe stehen heute neben 6000 m² Fläche für die Holzverarbeitung weitere 2000 m2 Fläche für die Fertigung der Glaselemente zur Verfügung.
Die Investitionen beinhalten die Anschaffung von zwei CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren von Homag für die Herstellung von Akustikelementen sowie eine moderne UV-Lackierstraße von Bürkle für die Beschichtung von Furnieroberflächen. Als Objekteinrichter ist man auf eine hohe Flexibilität angewiesen und das sowohl bezüglich der Art der Werkstückbearbeitung als auch der Kapazitäten. Die Losgrößen liegen auftragsbezogen zwischen eins und 1000 Stück.
Die CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren sind mit Sonderaggregaten bestückt und mit Pendelbelegung so ausgelegt, dass darauf aktuell 1200 m² Akustikelemente pro Woche gefertigt werden.
Durch den Einsatz der UV-Lackierstraße trägt feco-Feederle maßgeblich zum Umweltschutz bei. Die Lösemittel-Emissionen bei der Lackierung der Oberflächen reduzieren sich um über 90 % gegenüber der konventionellen Lackierung. Auch sinkt der Lackverbrauch deutlich und die Energiekosten sind niedriger als zuvor. Gleichzeitig erhöht sich der Mengenumsatz, weil der UV-Lack mittels der UV-Einheit sofort aushärtet. So können die Paneele unmittelbar nach der Lackierung gestapelt bzw. weiterverarbeitet werden. Gleichzeitig schont die neuen Technik die Ressourcen und verbessert die Arbeitsbedingungen des Personals nachhaltig. Zudem werden weniger Lager- und Produktionshilfsflächen benötigt.
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