1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

Erstes deutsches Treppenmuseum

Schloss Krobnitz
Erstes deutsches Treppenmuseum

Im Freistaat Sachsen wird das erste Treppenmuseum in Deutschland entstehen. In der Großgemeinde Reichenbach, rund 15 km westlich von Görlitz, soll in der Schlossanlage Krobnitz im September 2004 das Museum erstmals seine Pforten öffnen.

Angesprochen werden sollen sowohl treppeninteressierte Laien als auch Fachleute wie Architekten, Kunsthistoriker, Handwerker oder Lehrlinge.

Idee und Initiative für das Projekt stammen von Prof. Dr. Friedrich Mielke, Gründer der Gesellschaft für Treppenforschung und Autor diverser Fachbücher. Er konnte den Freistaat Sachsen für das Konzept gewinnen. Das Ministerium seinerseits kontaktierte in der Angelegenheit dann den Bürgermeister der Großgemeinde Reichenbach, Herrn Boer. Solch ein Treppenmuseum, so die Idee, könne den bestehenden Museumsverband der Gemeinde attraktiv ergänzen.
Seit Mitte März sind die Res-taurierungsarbeiten in der Schlossanlage Krobnitz in vollem Gange. Begleitet wird das Bauvorhaben von Prof. Dr. Banek vom Fachbereich Denkmalpflege mit einem Lehrstuhl an der TU Dresden.
Der Hauptgrund für die Einrichtung des Museums ist die Tatsache, dass häufig historische Treppen im Zuge von Sanierungsmaßnahmen durch neue Konstruktionen ersetzt werden. Dies hat meistens die Vernichtung und damit den unwiderruflichen Verlust interessanter alter Treppen zur Folge. Damit werden sie der wissenschaftlichen Forschung entzogen, aber auch der Untersuchung und dem Studium durch Treppenbauer, die von dem Ideenreichtum unserer Vorväter profitieren wollen. Manche alte Treppe stellt mit ihrer Konstruktion, den von Hand gefertigten Verbindungstechniken und kunstvollen Geländern eine Augenweide, auch für den Fachmann, dar. Historische Treppen sind häufig Zeugnisse für das handwerkliche Leistungsvermögen und den Kunstverstand früherer Generationen.
Verluste historischer Treppen sind beklagenswert, aber leider u. a. aus bauaufsichtlichen Gründen nicht immer zu vermeiden. Für derartige Fälle ist das Museum in Krobnitz gedacht: Zur Sammlung, Präsentation und Erforschung von deutschen Treppen. Damit die auszustellenden Treppen diesem Zweck dienen können, müssen folgende Bedingungen erfüllt werden:
• Die Treppen sollten über ein Geländer verfügen. Ausnahmen können Spindeltreppen sein.
• Aus Gründen der Platzersparnis und der Transportvereinfachung ist es notwendig, die Treppen auf das untere Stück zu begrenzen, d. h. abzusägen nach einer Länge von etwa 1,0 bis 1,5 m. In Fällen mit besonders kunstvollen Geländern ist auch die Übernahme eines vollständigen Treppenlaufes möglich.
• Zwingend notwendig ist die Angabe des Standortes mit genauer Anschrift. Wünschenswert ist die Mitteilung der Datierung (mit Nachweis, z. B. Inschrift des Hauses), des Baumeisters, die Überlassung eines Fotos (mit ursprünglicher Einbausituation) sowie einer Grundrisszeichnung.
• Nicht erwünscht ist die Entfernung von Anstrichen.
Nach Möglichkeit wird die ausgestellte Treppe mit dem Namen des Spenders gekennzeichnet. Architekten und Treppenbauer, die in den Besitz von demontierten Treppen kommen und diese dem Museum überlassen wollen, können sich an die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft für Treppenforschung wenden (siehe Kasten).
Wolfgang Diehl
Kontakt
Architekten und Treppenbauer, die in den Besitz von demontierten Treppen kommen und diese dem Museum überlassen wollen, können sich an die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft für Treppenforschung wenden:
• Wolfgang Diehl, 60435 Frankfurt/M., Tel 0 69/54 63 49
Fax ~/5 48 75 60
• Ralph Gaisendrees, 33335 Gütersloh, Tel 0 52 41/7 84 24
Fax ~/7 45 54
• Ulrich John, 44149 Dortmund
Tel 02 31/17 11 45, Fax ~/17 83 17
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de