Die gute Exportsituation hat den deutschen Holzbearbeitungs-Maschinenbau beflügelt. Wie der Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen, Frankfurt, mitteilt, sei der Produktionswert im Jahre 1999 nach ersten Prognosen um 4,4 % auf 6,3 Mrd. DM gestiegen. Der Standard- und Spezialmaschinenbau habe dazu jeweils 25 % und der Anlagenbau mit 50 % beigetragen.
Der Exportwert stieg auf 3,8 Mrd. DM und lag damit um 5,2 % höher als im Vorjahr. Zuwächse von über 26 % verzeichneten die Exporte nach Amerika. Dabei habe der südamerikanische Kontinent deutlich aufgeholt. Während Europa mit einem Anteil von 65 % um 1,5 % abgenommen hat, nahm der Export in die südost-asiatischen Länder um 8 % zu.
Nach vorläufigen Angaben bewegen sich die Importe gleichbleibend bei 12 %, die 750 Mio DM entsprechen. Der Auftragseingang für Standardmaschinen sei teilweise zweistellig zurückgegangen. Erst zum Jahresende habe sich die Lage gebessert. Für das Jahr 2000 wird in diesem Sektor eine lebhafte Bewegung erwartet.
Die Anzahl der Unternehmen im Holzbearbeitungsmaschinenbau hat sich durch Fusionen und Betriebsaufgaben um 4 % auf eine Gesamtzahl von 240 reduziert. Mit 24 500 blieb die Mitarbeiterzahl gleich.
Deutschland ist unverändert der weltweit größte Inlandsmarkt für Holzbearbeitungsmaschinen in Höhe von rund 3 Mrd. DM. o
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