Der Deutsche Stuckgewerbebund, der Bundesverband der Gipsindustrie, der Fachverband Glas, Fenster, Fassade und der Industrieverband Werkmörtel haben jetzt das Technische Merkblatt „Verputzen von Fensteranschlussfolien“ herausgegeben. Es befasst sich mit der fachgerechten Planung, Ausschreibung und Ausführung eines luft- und schlagregendichten Anschlusses im Bereich von Fenstern und Türen mit überputzbaren Fensteranschlussfolien im Trockenbau, Innen- und Außenputz sowie bei Wärmedämm-Verbundsystemen.
Damit soll das Bewusstsein aller an dieser Schnittstelle beteiligten Gewerke geweckt und Lösungsansätze für Planer, Ausschreibende und Ausführende aufgezeigt werden.
Die Luftdichtheit von Gebäuden als Standardausführung wurde bereits durch die Wärmeschutzverordnung 1995 gefordert. Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV), die am 01.02.2002 in Kraft trat, wurde die Forderung der Luftdichtheit in § 5 fortgeschrieben. Um der Forderung der EnEV zu entsprechen, wurden zahlreiche Lösungen im Bereich des Fensteranschlusses erarbeitet. Hier ergeben sich nun technische Regelungen, die es ermöglichen, dass mit den eingesetzten Materialien und der gewählten Ausführung die Luftdichtigkeit gewährleistet werden kann.
Das Merkblatt kann beim Fachverband Glas Fenster Fassade Baden-Württemberg (Tel 0721 9865741, Fax 0721 9865743) bestellt oder im Internet unter www.gips.de heruntergeladen werden.
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