Das Seminar „Fenstersanierung“ am Donnerstag, dem 31.05.2007, in der Propstei Johannesberg bei Fulda, zeigt am Beispiel zweier Handwerksbetriebe, wie gezielt und denkmalgerecht Fenster erhalten werden können. Um die Komplexität der Vorgehensweise darzustellen, werden beide Referenten Materialien, Geräte und Techniken vorstellen und demonstrieren. Sie geben damit anderen Handwerkern die Möglichkeit, entsprechende Verfahren für ihren Betrieb zu überprüfen und ggf. anzuwenden. Sie ermöglichen mit ihren Aussagen und Beispielen, Architekten gezielte Leistungsbeschreibungen für Ausschreibungen aufzustellen.
Nur ca. 5 Prozent originaler Fenster und Türen bleiben bundesweit bei Sanierungsmaßnahmen erhalten. Im Zuge der „Altbausanierung“ sind sie oft die ersten Bauteile, die neuen Errungenschaften wie Isolierglasfenstern und modernen Türelementen weichen müssen. Es gibt jedoch Beispiele für die Bewahrung dieser gebäudeprägenden Bauteile. Dabei können sie die Ansprüche erfüllen, die die historische Bausubstanz, zeitgemäßes Wohnen und verbesserte Wärmedämmung ihnen stellen.
Propstei Johannesberg gGmbH
36041 Fulda
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