Das Rechenzentrum der 1&1 Internet AG drohte aus allen Nähten zu platzen. Daher zogen die Mitarbeiter des Unternehmens mit 5000 Servern samt den drei Millionen darauf gespeicherten Webauftritten in ein neues Gebäude um. Das neue Zuhause in der Südweststadt, einer der bevorzugtesten Bürolagen von Karlsruhe, befindet sich in einem architektonisch auffallenden Gebäudekomplex.
Die 1&1 Internet AG ist der weltweit drittgrößte Web-Hosting-Anbieter mit einem beeindruckenden Strombedarf: Für Rechner und Kühlung werden 8 Megawatt pro Stunde benötigt, das sind immerhin 2,2 % des Gesamtverbrauchs der Stadt Karlsruhe.
Um den Anforderungen des Unternehmens gerecht zu werden, mussten die Architekten ein Bürogebäude für Morgen planen, ohne die Zukunft zu verbauen.
Das feco® Trennwandsystem – das bundes- und auch weltweit von feco-Partnern (Innenausbauern, Büromöbelherstellern usw.) eingesetzt wird – bot für dieses Vorhaben beste Voraussetzungen. Sollten sich die Strukturen oder Mitarbeiterzahlen des Unternehmens in der Zukunft ändern, ändern sich die Räume einfach mit. Die Trennwände können ohne Materialverlust einfach und schnell versetzt werden.
Um den IT-Spezialisten ein möglichst konzentriertes Arbeiten mit einem Maximum an Kommunikation zu ermöglichen, sollte bei den Flurtrennwänden höchste Transparenz, bei den Bürotrennwänden aber möglichst hoher Schallschutz verwirklicht werden.
So prägen großzügige Glasflächen (bis zu Elementgrößen von 1350 x 2700 mm), die in Rahmen mit einer Breite von nur 20 mm gehalten werden, den schlanken Charakter der fecoquic-Trennwände. Insgesamt wurden 1750 m² Ganzglaswände mit Türelementen als Flurtrennwände eingesetzt.
Die Vielseitigkeit dieser Verglasungselemente ist verblüffend. Denn je nach Anforderung des Nutzers kann fecoquic auch Isolierglasscheiben bis zu einem Schalldämmmaß von 52 dB aufnehmen.
Die Transparenz der Verglasungselemente steht in bewusstem Gegensatz zu den geschlossenen Türelementen mit Seitenteil. Türblätter und Blenden sind Buche furniert und setzen so einen freundlichen Akzent. Die Blenden neben den Türzargen nehmen Schalter und Steckdosen auf.
Die Querwände – zwischen den Büros – zeichnen sich durch einen hohen Schallschutz aus, so dass ein ungestörtes Arbeiten gewährleistet ist. Mit einem Grundschalldämmmaß Rw;P = 47 dB garantieren feco® Vollwände – die auch in allen Feuerwiderstandsklassen geprüft sind –, dass störende Geräusche nicht von einem Büro in das nächste dringen. Die melaminharzbeschichteten Bürotrennwände wurden mit Regalständern erstellt, welche die Aufnahme von Konsolträgern und Magnethalteleisten erlauben. Somit können die Wände durch vertikale Organisation nach den eigenen Wünschen der Mitarbeiter gestaltet werden.
Projektdaten:
Investoren: iii-Fonds, Karlsruher Lebensversicherung
Planung: Graf & Graf Architekten, Montabaur
Trennwandhersteller: Feederle Die Büroräume®, 76139 Karlsruhe
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