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Feine Rekonstruktion

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Feine Rekonstruktion

Als Abschlussarbeit und Meisterstück rekonstruierte und baute Bernd Eggerling an der Fachschule für Baudenkmalpflege und Altbauerhaltung, Detmold, in der Klasse Robert Wahl, eine Haustür in spätklassizistischem Stil.

Das elterliche Haus Süpplingenburg ist laut Inschrifttafel um 1857 als Wohngebäude einer mittleren landwirtschaftlichen Hofstelle in Fachwerkbauweise errichtet worden, also in der Übergangszeit von Spätklassizismus zum Historismus. Aus dieser Zeit stammte auch die Haustür. Bei einer vollständigen Fassadenerneuerung in den siebziger Jahren musste die alte Haustür einem modernen Türelement weichen.

Bei der jetzt geplanten Modernisierung des Hauses ist beabsichtigt, das äußere Erscheinungsbild des Fachwerkhauses getreu seiner Entstehungszeit wieder herzustellen. Neben dem Einbau von -Kastenfenstern mit der historischen Kreuzstockteilung ist die Rekonstruktion der Haustür vorgesehen, da sie das Schmuckelement der Hoffassade ist.
Die zweiflüglige, nach innen öffnende Rahmen-Füllungstür aus Eichenholz mit feststehendem Oberlichtflügel hat ein Blendrahmenaußenmaß von 1685 x 2590 mm.
Die Türflügel weisen breite Rahmen-hölzer auf, wobei die Querfriese breiter als die aufrechten Friese sind. So entstehen oben je zwei gleich große, quadra-tische, eingenutete Füllungen sowie je eine untere mit Halbstäben kannelierte, überschobene Füllung mit Wetterschenkel und hohem Stoßbrett. Die oberen Füllungen enthalten auf der Außenseite spiralenförmige geschnitzte Rosetten im Mittelpunkt und sind zuerst kreisförmig, dann mit einem Faseprofil abgeplattet. Auf der Innenseite sind alle Türfüllungen einfach abgeplattet. Der Türspalt zwischen Geh- und Standflügel wird durch zwei Schlagleisten beidseitig verdeckt, die als kannelierte Halbstäbe und mit ange-drechselter Basis und Kapitell ausgebildet sind.
Das Oberlicht war ursprünglich festverglast. Um den Flur belüften zu können, wird der Nachbau jetzt beweglich ausgeführt. Das Oberlicht wird durch gedrechselte Eierstabsprossen in fünf gleiche Scheibenfelder unterteilt, die wiederum durch rautenförmige, geschweifte Bleisprossen gegliedert sind.
Auf offenliegende Treibriegel sowie den Einbau eines Kastenschlosses wurde zu Gunsten eines verdeckten Treibriegelschlosses und eines dreifach verriegelnden Bolzenriegelbeschlages mit Bandseiten-sicherung verzichtet.
Die Laibung wird durch Futterbretter und Bekleidungen abgedeckt, die durch drei kannelierte Halbsäulen, durch Basen, Zwischen- und Endkapitelle gegliedert sind.
Den oberen äußeren Abschluss bildet ein – durch ein schlichtes Giebeldreieck bekröntes, profiliertes – Kranzgesims. o
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