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Nach historischem Vorbild

Schreinerei Pfeifer setzt auf Holzschutz von Sikkens und Zweihorn
Nach historischem Vorbild

Neuer Glanz für ein denkmalgeschütztes Kleinod: Die alte Musikschule in Heppenheim wurde saniert – mit ganz viel Liebe und den Fachleuten der Schreinerei Pfeifer. Denn auch die Haustüre und die Fenster sollen nun modernen Ansprüchen gerecht werden und vor allem: lange in ihrer ganzen Schönheit strahlen.

 

Die alte Musikschule in Heppenheim präsentiert sich neu. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde innen wie außen komplett saniert – eine Herzensangelegenheit des Unternehmer-Ehepaars Helle Berge und Bernd Koch. Sie haben das geschichtsträchtige Haus erworben und im Rahmen einer Umnutzung für Menschen mit Handicap ausgebaut. Die alte Musikschule beherbergt nun neun großzügige Wohnungen ganz nach dem Motto „Modern Living in historischen Mauern“. So wurde in dem Gebäude unter Wahrung des Denkmalschutzes beispielsweise ein Fahrstuhl und smarte Haustechnik integriert. Die Schreinerei Pfeifer aus Winterkasten – spezialisiert auf die Herstellung von Holzfenstern für denkmalgeschützte und historische Gebäude – hat diese Philosophie entsprechend konsequent umgesetzt. Haustür und Holzfenster nach historischem Vorbild ausgestattet mit modernster Technik und Funktionalität brillieren mit Oberflächen von Sikkens und Zweihorn aus dem Hause Akzonobel.

Die Haustür – ein sehenswertes Unikat

Die groß dimensionierte Haustür mit Oberlicht ist an der Hauptfassade zentral angeordnet. Oberhalb des vierstufigen schwungvollen Aufgangs platziert, empfängt sie die Besucher. Die Haustür musste nach historischem Vorbild komplett neu aufgebaut werden. Original erhalten blieb der ovale Glasausschnitt und das Oberlicht. Letzteres erhielt innen ein Kastenfenster vorgebaut. „Da es das Glas, das im Glasausschnitt verbaut war, heute nicht mehr gibt, haben wir es erhalten”, berichtet Schreinermeister Tobias Pfeifer. Und fügt begeistert hinzu: „Wer genau hinschaut, erkennt das alte Glas an seiner welligen Oberflächenkontur.” Um den modernen Dämmwerten gerecht zu werden, verband ein Glashersteller das Einfachglas mit einem zweiten Glas zu einer Isolierglasscheibe. Die Haustür wurde aus massiver Eiche gefertigt, innen gedämmt, mit einer Holzdecklage verkleidet und mit einer 4-fach-Verriegelung ausgestattet. Nun hat sie ein Gewicht von über 120 Kilogramm und wird durch Schwerlastbänder getragen, ein Stahlrahmen nimmt das Gewicht auf. Sehenswert ist darüber hinaus auch das Zierelement der Zopfschnitzung. In echter traditioneller Handwerksarbeit und Schnitzkunst hergestellt, ist es auf der Außenfront aufgebracht und farbtongleich lackiert.

In puncto Oberflächengestaltung war der Original-Grünton des Oberlichts die Vorgabe. „Um bei dieser hochwertigen Haustür neben einer brillanten Oberflächengestaltung insbesondere eine sehr starke Ring- und Kratzfestigkeit zu gewährleisten, haben wir die Haustür im ersten Schritt mit der lasierenden 1K-Imprägnierung-Grundierung Cetol WP567 BPD der Marke Sikkens behandelt. Nach einem Zwischenschliff wurde innen lasierend auf Nussbaum mit Cetol WF 960 im Farbton JU 007 braun und außen im Farbton Flaschengrün mit Rubbol WF 380 beschichtet”, erklärt Tobias Pfeifer.

„Die Haustür ist nach allen Kriterien des Denkmalschutzes gebaut, gleichzeitig sind sämtliche moderne Funktionalitäten integriert. Der Aufwand an Arbeitsstunden und Material war so groß, dass sich die Kosten für die Haustür im Bereich eines Kleinwagens bewegen”, resümiert der Schreinermeister.

Filigrane Meisterleistung: die Holzfenster

Mit gleicher Hingabe wurden die Fenster gebaut, sind sie doch der Blickfang in der Natursteinfassade. Auch hier galt es, moderne Technik mit den Anforderungen des Denkmalschutzes zu verbinden. „Dazu mussten wir das ein oder andere Mal unsere Maschinen überlisten“, schmunzelt Tobias Pfeifer. So sind die Fenster mit einer Wiener Sprosse gebaut. Die Ansichtsfläche der Sprosse misst nur 10 mm. In einem 30°-Winkel, was mit üblichen Maschinen nicht so einfach herzustellen ist, verbreitert sich die Sprosse zum Glas hin und gewinnt so an Volumen und Stabilität. In der 2-fach-Verglasung sind innenliegende Stege eingearbeitet, sodass ein fachgerechtes Gesamtbild entsteht. Trotz der schlanken Rahmen- und Flügelquerschnitte sind eine Pilzkopfverriegelung und Sicherheitstechnik untergebracht. Gemäß dem historischen Vorbild gefallen die Holzfenster durch eine aufgesetzte Schlagleiste und eine profilierte Kämpferleiste. Als Witterungsschutz ist ein geneigter Wetterschenkel ausgeformt.

Grundiert wurden die Holzfenster mit SP 110, einmal mit Rubbol WP 198 zwischenbeschichtet und danach mit 33110325 im Farbton RAL 9010 ablackiert. Farbtongleich wurden die Fensterbänke mit Zweihorn Wigranit Novacolor lackiert. „Für uns ist das top“, erläutert Tobias Pfeifer. „Wir haben mit den beiden Marken Zweihorn und Sikkens Wood Coatings von Akzo Nobel eine abgestimmte Lösung aus einem Hause. Hier zum Beispiel in puncto Farbtongleichheit. Zudem zeichnen sich die Oberflächenprodukte durch eine hohe Qualität aus – außen hinsichtlich Witterungsschutz und innen Ring- und Kratzfestigkeit bei jeweils optimaler Verarbeitbarkeit. Und last, but not least steht uns ein Ansprechpartner unseres Fachberaters Prosol bei Fragen zu beiden Produktpaletten stets zur Verfügung.“

In der alten Musikschule wurden neben der Haustür über 50 Holzfenster und -türen sowie 34 Fensterbänke mit den wasserbasierten Lacken der Marken Zweihorn und Sikkens Wood Coatings von Akzo Nobel lackiert. (ra/Quelle: Akzonobel)

Schreinerei Pfeifer GmbH

64678 Winterkasten

www.schreinerei-pfeifer.de

Akzo Nobel Hilden GmbH Wood Coatings

40721 Hilden

www.sikkens-wood-coatings.com

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