Auf eine 70-jährige Firmengeschichte blickt die Firma Staudt zurück: Als Georg Ambrosius Staudt 1932 in der schwierigen Zeit nach der Weltwirtschaftskrise eine kleine Schreinerei auf 20 m² in Frickhofen/Westerwald gründete, ahnte er nicht, was 70 Jahre später aus diesem bescheidenen Anfang werden sollte. Neben exklusivem, individuellem Innenausbau für Botschaftsgebäude, Schlosshotel, Stadthallen und Banken werden heute überwiegend für öffentliche Bauträger Schulen, Krankenhäuser, Kultur-, Freizeit- und Seniorenzentren geplant, gefertigt und geliefert – regional und bundesweit.
Im Jahr 2002 feiert die Firma Staudt nicht nur das Firmenjubiläum, sondern auch den 60. Geburtstag von Schreinermeister Peter Staudt, der bereits seit 1968 in der Geschäftsführung tätig ist.
Das Unternehmen expandierte ständig und so zog man 1972 in das Gewerbegebiet der Gemeinde Dornburg-Frickhofen um. Nach Umfirmierung in „Georg A. Staudt GmbH“ im Jahr 1983, führte Peter Staudt als Geschäftsführer den Betrieb. Man expandierte weiter: Steigende Mitarbeiterzahlen machten Ende der 80er Jahre weitere bauliche Investitionen erforderlich. „Ende der 80er Jahre waren wir einer der modernsten Betriebe in Hessen“, erzählt Peter Staudt. Man rüstete im maschinellen, technischen und kaufmännischen Bereich auf EDV, CNC-gesteuerte Maschinen um. Heute ist eine vollautomatische CAD-Anbindung selbstverständlich. Auch auf die umweltfreundliche „Bioflamm“-Heizungsanlage ist man stolz.
Inzwischen sind auch die beiden Söhne als Meister in technischer und produktiver Leitung tätig. „Aber“, so Sohn Georg, „auf die Erfahrung meines Vaters können und wollen wir noch nicht verzichten.“ Peter Staudt: „Der Aufbau war einfacher als den Stand zu halten. Heute sind große Ausschreibungen selten geworden, dass meiste wird in Teillose gesplittet. Zudem lassen die öffentlichen Auftraggeber lange auf ihr Geld warten.“ o
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