Mitte März 2000 wurde von der Deutschen Gesellschaft für Holzforschung Innovations- und Service GmbH die HIT Holz Innovations- und Technologie AG mit Sitz in Rosenheim gegründet. Die HIT AG, ein interdisziplinär angelegtes Forschungszentrum, wird im Industriegebiet Kastenau angesiedelt werden.
Der Freistaat Bayern hat für das Projekt insgesamt 20 Mio. DM an Fördergeldern zugesagt. 8 Mio. DM sollen aus der High-Tech-Offensive Bayern und weitere 12 Mio. DM aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zum Aufbau dieser Offensive Holz bereitgestellt werden. Ziel des Forschungszentrums ist die Förderung und Durchführung fachübergreifender interdisziplinärer Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Holzbaues in Kombination mit anderen Bau- und Werkstoffen. Der Holzbau umfasst hierbei selbstverständlich das gesamte Ausbaugewerbe inkl. Haustechnik. Durch die angestrebte Kooperation und Zusammenarbeit mit konkurrierenden und fremden Branchen sollen neue Märkte mit innovativen High-Tech-Lösungen entstehen. Intelligente Produkte und Verfahren sollen neue Arbeitsplätze schaffen und die bestehenden Unternehmen für die Anforderungen aus dem europäischen Zusammenschluss rüsten. Ziel der HIT AG ist es daher auch, neueste Forschungs- und Entwicklungsergebnisse im Zusammenwirken mit der Praxis unmittelbar umzusetzen und in die Betriebe einzubringen. Rosenheim entwickelt sich somit zum Zentrum der technologischen Entwicklung im Holz- und Ausbau. Die HIT AG wird jedoch nicht in Konkurrenz zu bestehenden Forschungseinrichtungen in (Rosenheim, Bayern) Deutschland treten, sondern das Fachwissen und die Kompetenz dieser bewährten Institute im Rahmen einer interdisziplinären Zusammenarbeit strategisch bündeln. Das Zentrum soll im Laufe des Jahres 2002 in Betrieb gehen. o
Teilen: