Günter Füllgraf, Präsident des Bundesverbandes Holz und Kunststoff und Landesinnungsmeister in Hessen, ist am 30. November 2002 in das Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) gewählt worden.
Erstmalig seit vielen Jahren wählte die Vollversammlung des ZDH wieder einen Tischlermeister in das Präsidium. Das Organ der obersten Handwerksvertretung, das für drei Jahre gewählt wird, besteht derzeit aus dem im Amt bestätigten Präsidenten, Maler- und Lackierermeister Dieter Philipp, vier Stellvertretern und insgesamt 18 weiteren Mitgliedern. Füllgraf möchte in seiner Amtsperiode die Belange des Tischler- und Schreinerhandwerks stärker in die zentrale politische Interessen-Vertretung miteinbringen und der Stimme des Holzhandwerks in Deutschland ein größeres Gewicht geben. „In der Vergangenheit ist auf die Bedürfnisse unseres Handwerks oft zu wenig Rücksicht genommen worden. Ich hoffe, dass es mir gelingen wird, dies ein wenig zu ändern“, gibt sich Füllgraf nach der Wahl bescheiden.
Präsident Philipp wiedergewählt
Die Vollversammlung des ZDH hat Dieter Philipp als Präsident in Leipzig einstimmig in seinem Amt bestätigt. Bei der Wahl auf dem Deutschen Handwerkstag gab es keinen Gegenkandidaten.
Der 59-jährige Maler- und Lackierermeister aus Aachen und Präsident der Handwerkskammer Aachen steht seit 1997 an der Spitze des ZDH. Laut Satzung kann ein Präsident zweimal für die dreijährige Amtsperiode wiedergewählt werden.
Der Zentralverband des Deutschen Handwerks vertritt die Interessen der Handwerkskammern und Zentralfachverbände des deutschen Handwerks und damit mittelbar 850 000 Handwerksunternehmen mit 5,6 Millionen Beschäftigten.
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