Die Schwalbenverbindungen der Firma Hoffmann, Bruchsal, bilden die Basis für neue Standard- und Spezialmaschinen für die Herstellung rationeller Gehrungsverbindungen.
Weil Hoffmann-Schwalben idealerweise häufig bei hochwertigen Rahmeneckverbindungen eingesetzt werden, liegt es nahe, Gehrungsschnitte an den Rahmenteilen sowie die Verbindungsnuten für den Schwalbensitz in einem gemeinsamen Arbeitsgang durchzuführen. Das heißt, auf Endmaß sägen und unmittelbar anschließend die Fräsnut für die Schwalbenverbindung positions- und lagerichtig einbringen. Für die problemlose Handhabung sind die Arbeits-abläufe programmgesteuert: Der elektronische Maßanschlag fährt auf das eingegebene bzw. abgerufene Endmaß, die beiden verfahrbaren Sägeaggregate stellen sich danach auf den geforderten Winkel zwischen minus 45 bis plus 45 Grad stufenlos ein. Gleichermaßen ist der Ablauf für die Fräsnut.
Erstmalig auf der Ligna 99 wurde auch eine Weiterentwicklung der automatischen Präzisions-Doppelgehrungssäge für schwierige Winkelschnitte vorgestellt. Die neue Type ,MS-35 SF’ für Werkstückquerschnitte von 84 x 90 mm macht mit zwei feststehenden Sägeaggregaten den 45-Grad-Schnitt für die Stoßflächen und fräst im an-schließenden Arbeitsgang unmittelbar die Nuten für die Schwalbenverbindung. Durch eine von Hoffmann weiterentwickelte Technik, die das Schwingungsverhalten der Sägeblätter positiv beeinflußt, wird eine hohe Präzision für die Paßgenauigkeit der beiden Teile möglich.
(Hoffmann GmbH Maschinenbau, Mergelgrube 5, 76646 Bruchsal) n
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