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Grenzen überschreiten

NRW: Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück
Grenzen überschreiten

Das Gesellenstück ist, als Abschluss der Ausbildung, ein Nachweis des handwerklichen, aber auch des gestalterischen Könnens des Berufsnachwuchses. Dass sie‘s drauf haben, zeigen die Gewinner mit ihren Stücken im Wettbewerb „Die Gute Form“ in NRW.

Autor: Heinz Fink
Rund 50 Gesellenstücke aus ganz NRW waren während der Ausstellung zum Wettbewerb „Die Gute Form – Tischler gestalten ihr Gesellenstück“ Ende September im Forum Produktdesign in Solingen zu sehen. Die Schau bot ein breites gestalterisches Spektrum und spiegelte die unterschiedlichen Persönlichkeiten ihrer Erbauer wider.

An die Grenzen des technisch machbaren ging Pascal Krause aus Moers (Ausbildungsbetrieb: Reichenberg-Weiss oHG, Neukirchen-Vluyn) mit seinem „Turm mit lackierter Nexteloberfläche“: Die Hülle des Turmes besteht aus nur 0,8 mm starkem HPL, das sich beim Öffnen der feinen Drehladen elegant aufwölbt. „Das Stück stellt den kompromisslosen Einsatz moderner Werkstoffe und Bearbeitungstechniken gegen handwerkliche Tradition – und ist doch ohne vollendete Beherrschung des Handwerks nicht vorstellbar“, urteilte die Jury zur Verleihung des ersten Preises im Wettbewerb.
Für ihre moderne Interpretation eines Sekretärs in Rüster und schwarzem Linoleum erhielt Theresa von Bodelschwingh (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Feinschliff, Bielefeld) den zweiten Preis. „Eine Prise Retrodesign – mit angemessener Ironie eingesetzt – und ergänzt durch jugendlich-frische Unbekümmertheit bestimmen die Gestalt,“ lobt die Jury, „dieses Stück weckt Emotionenen und spricht das Herz an.“
Mit ihren wandhängenden Bücherregalen aus Zwetschgenholz, Linoleum und Aluminium belegte Valeska Schairer (Ausbildungsbetrieb: Möbeltischlerei Fabry GmbH & Co. KG, Hille) den dritten Rang. „Die eher nüchternen Farben des Linoleums und Aluminiums unterstreichen sehr gelungen die Wärme und Lebhaftigkeit des Zwetschgenholzes“, heißt es im Urteil der Jury.
Neben den ersten drei Preisen vergab die Jury noch Belobigungen an drei weitere Stücke: Ein Fahrradanhänger in massivem Nussbaum von Cornelius Fries (Ausbildungsbetrieb: Tischlerei Peter Winter, Münster), die „Wok-Station“ von Roman Meißner in Wenge, Beton und Nextellack (Ausbildungsbetrieb: Zool. Forschungsmuseum Koenig, Bonn) und das Flurmöbel von Anna-Maria Grüll in lackiertem Stahl und gebeiztem Multiplex (Ausbildungsbetrieb: Rittmeier + Partner GmbH, Köln) zeichnen sich laut Jury ebenfalls durch ungewöhnliche und kreative Gestaltung aus.
Die drei Wettbewerbssieger dürfen sich über Geldpreise freuen. Darüberhinaus nehmen die ersten beiden Preisträger Pascal Krause und Theresa von Bodelschwingh mit ihren Gesellenstücken im Mai 2013 am Bundeswettbewerb auf der Ligna in Hannover teil.
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