Museal ist das Deutsche Museum keineswegs. Seit der Gründung des Hauses in München ist es ein Anliegen, den neuesten Stand der Technik zu präsentieren. So entstand eine weltweit, sicher einzigartige Sammlung, mit deren Geist (und dem ihres Gründers) sich praktisch jeder Mitarbeiter identifiziert. Also auch kein Wunder, dass sogar die Ausstellungsarchitektur streng nach diesen Ansprüchen konzipiert wird.
Die derzeit laufende Sonderausstellung „Welt der Gewürze“ plante Architekt Pscheidt als locker luftige Kombination von Stellwänden, Vitrinen und einer Holzbalkenkonstruktion, die mit weißen Planen überdeckt dem Ganzen das Gepräge von Marktständen geben – eine attraktive Umsetzung des Themas „Gewürze“. Eine anspruchsvolle Aufgabe für den Leiter der hauseigenen Schreinerei, Herr Eisner, musste er doch ein spezielles Problem beachten: „Wir dürfen nicht das kleinste Schräubchen in die historische Bausubstanz bohren. Das heißt, alles muss so konstruiert sein, dass es von selbst stabil steht und auch die enorme Publikumsfrequenz übersteht.“ In der Praxis bedeute dies jährlich allein 10 000 Schulklassen – die Anforderungen an eine sichere Konstruktion sind also sehr hoch: „Dazu kommt, dass wir das Foyer nicht wochenlang mit dem Aufbau blockieren können, also auch sehr kurze Montagezeiten gefragt waren. Dafür waren die Knapp-Systemverbinder optimal – in nur einem Tag konnten wir die gesamte Ausstellung montieren.“
Und noch etwas hat den Schreinern des Deutschen Museums neben der enormen Stabilität und der schnellen Montage gefallen: „Besonders gut ist natürlich, dass man von den verbauten Verbindersystemen nichts mehr sieht. Schließlich präsentieren wir hier Ausstellungsstücke und nicht irgendwelche Balkenschuhe.“ Eingesetzt wurden Produkte der Massivholzverbindersysteme Acro und Duo: „Die Balkenlagen haben wir mit Acro montiert. Das steht hundertprozentig, obwohl es nirgends mit dem Untergrund verschraubt ist. Die Vitrinenkorpusse wurden in kleinen Einheiten zusammengestellt, die vorgesetzten, fertig bemalten Verkleidungen dann mit Duo 30 einfach aufgesteckt. Genau genommen haben wir die ganze Ausstellung nur zusammengesteckt, das geht natürlich schneller, auch beim Abbau. Und wir könnten die Ausstellungsgestaltung jederzeit wieder verwenden, da ja alles zerlegbar ist.“
Das Fazit des Schreinermeisters vom Deutschen Museum ist deshalb auch kurz und bündig: „Wenn wir je eine Ausstellung über Holzverbindungstechniken machen sollten – die Knapp Verbinder, die sind sicher dabei …“
Mehr Informationen zu diesen und weiteren Systemverbindungen bei Friedrich Knapp GmbH
85591 Vaterstetten, oder unter www.knapp. verbinder.com.
Holz Handwerk
Halle 10.1/ Stand 216 o
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