Die Telefonsäule – in amerikanisch Nussbaum und Schleiflack von Clemens Böhringer – „sollte etwas mehr bieten, als ein normales Telefonschränkchen“, schreibt der Geselle zur Ideenfindung seines Gesellenstücks.
Der Telefonschrank ist als Eckschrank konzipiert und hat unten einen schlichten, grifflosen, weiß lackierten Korpus, in dem ein fahrbarer Hocker integriert ist. Im Hocker ist ein Geheimfach untergebracht, das über das Filzkissen entriegelt wird. Dazu hebt man den ca. 10 mm dicken Filz an, verdreht das Kissen um 90 Grad, so dass der Verschluss entriegelt wird und sich die Klappe öffnen lässt.
Im Korpus darüber – der fest an der Rückwand montiert ist – lassen sich hinter einer Tür sowie in der Schublade Telefonbücher, Telefonverzeichnis, Notizblock, Stifte und dergleichen unterbringen. Interessant gemacht ist auch die Rückwand, die in Nussbaum und gebeiztem Lima furniert wurde. Hinter dem Furnier wurde ein magnetischer Schichtstoff aufgebracht, so dass man mit kleinen Magneten Notizzettel und Informationen einfach befestigen kann.
Ein kleiner Baldachin indem ein Halogenstrahler integriert wurde, sorgt für gutes Licht. (wp) ■
Ausbildungsbetrieb: Schreinerei Brenner, 73087 Bad Boll
BM-Fotos: Frank Herrmann
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