Das Votum im Präsidium des Bundesverbandes Holz und Kunststoff (BHKH) war einstimmig: Der HKH-Landesverband Baden-Württemberg soll ab 1. Januar 2007 wieder Mitglied im BHKH werden. Die Baden-Württemberger, vor 18 Jahren im Streit aus dem Bundesverband ausgetreten, hatten vor kurzem einen Antrag auf Wiederaufnahme gestellt. Gemäß der Satzung des BHKH musste das Präsidium über den Antrag befinden.
„Für mich ist das ein historischer Moment“, sagte BHKH-Präsident Günter Füllgraf. „Nach fast 20 Jahren ist der Bundesinnungsverband der Tischler und Schreiner wieder komplett. Alle 16 Landesverbände werden künftig unter seinem Dach vereint sein.“
Das Präsidium wertete den Antrag auf Mitgliedschaft als Zeichen für eine Gute Zukunft des BHKH. „Die lange Periode der Neuorientierung ist nun Geschichte“, stellte Füllgraf fest. „Wir blicken einmütig und zuversichtlich nach vorne.“ Auch die Mitgliederversammlung des BHKH begrüßte die Entwicklung. Anton Gindele, Landesinnungsmeister von Baden-Württemberg, bedankte sich für die „enorme Zustimmung“. Der Vorstand in Baden-Württemberg habe für den Wiedereintritt erfolgreiche Überzeugungsarbeit in seinen Innungen geleistet, erinnerte er. So habe sein Landesverband schließlich den Antrag auf Wiederaufnahme mit einer Dreiviertel-Mehrheit beschlossen (vergleiche BM 6/2006, Seite 14).
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