Wie der Holzabsatzfonds (HAF) berichtet, konnte der Holzbau bei Neubaumaßnahmen von Eigenheimen sowie im mehrgeschossigen Wohnungsbau – bei erhöhter Zahl der Baufertigstellungen im gesamten Wohnungsbau – gegenüber dem Vorjahr seinen Marktanteil leicht ausbauen.
Bei der Erstellung von Ein- und Zweifamilienhäusern liegt die Holzbauquote nunmehr bei 14,2 Prozent. In einzelnen Bundesländern (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen) liegt der Anteil der Holzbauweise im Eigenheimbau mittlerweile über 20 Prozent. Die größte Zahl an fertig gestellten Gebäuden in diesem Bereich findet sich in Bayern und Baden-Württemberg mit jeweils rund 4200 Gebäuden. Im Nichtwohnbau konnte der große Sprung der Holzbauweise im vorausgehenden Jahr – bei gleichfalls größerer Zahl der Baufertigstellungen in diesem Bereich gegenüber dem Vorjahr – nicht ganz gehalten werden. Hier liegt der Marktanteil nunmehr bei 16,2 Prozent. Welch großes Potenzial auch in diesem Marktsegment noch auszuschöpfen ist, zeigt die Holzbauquote in Bayern und Baden-Württemberg, wo der Anteil von Gebäuden mit überwiegend verwendetem Baustoff Holz über 20 Prozent liegt.
Neben der Neubautätigkeit, die dieser Untersuchung zugrunde lag, ergibt sich für den Holzbau im Modernisierungsbereich ein immer bedeutungsvolleres Betätigungsfeld. Allein im Wohnungsbau liegen mittlerweile zwei Drittel des gesamten Bauvolumens in diesem Sektor.
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