Im Rahmen des ersten „Tages der Holzforschung“ des WKI am 28. Oktober sind Dr. Ingrid Fuchs und Dipl.-Ing. Christoph Raatz vom ihd (Institut für Holztechnologie Dresden) für ihre Arbeiten zum Thermoglätten von Holzwerkstoffen mit dem Wilhelm-Klauditz-Preis vom Verein für Technische Holzfragen e.V. (VTH) ausgezeichnet worden. Der VTH fördert und bewertet Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, vergibt Forschungsaufträge mit aktueller Zielsetzung, wirkt in Beratergremien, organisiert wissenschaftliche Veranstaltungen und verleiht den Wilhelm-Klauditz-Preis für Holzforschung und Umwelt.
Mit dem Preis werden herausragende wissenschaftliche und anwendungstechnische Arbeiten der Holzforschung und Holzverwendung ausgezeichnet. Gesucht werden vor allem Arbeiten, die zum Schutz und Erhalt der Umwelt beitragen. Die auf der Wirkung von Wärme und Druck beruhenden Verfahren des Thermoglättens wurden in den letzten Jahren in enger Zusammenarbeit des ihd mit verschiedenen Unternehmen bis zur Praxisreife gebracht. Das Verfahren des staubfreien Thermoglättens verringert die Belastungen am Arbeitsplatz, vermeidet Schleif- und Lackierabfälle, entlastet die Umwelt und trägt zur Kostenreduzierung bei. Es eignet sich sowohl für die Durchlaufbearbeitung an Kantenbearbeitungsstraßen („RollFace“) als auch für die stationäre Bearbeitung an CNC-Bearbeitungszentren („FixFace“). Einen ausführlichen Beitrag über die interessante Technologie finden Sie in BM 5/2003 auf den Seiten 60/61.
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