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„… in der Höhle des Löwen“

Biesse: Niederlassung Deutschland Nord eröffnet
“… in der Höhle des Löwen”

Die italienische Firmengruppe Biesse verstärkt ihr Engagement im deutschen Markt. Am 1. März 2001 eröffnete der expansive Holzbearbeitungs-Maschinenhersteller seine zweite deutsche Niederlassung in Löhne/Ostwestfalen.

International gehört die italienische Biesse-Gruppe zu den Marktführern bei Holzbearbeitungsmaschinen. Maschinenmarken wie Biesse, Comil, Polymac, Biesse-Edgebanding, Selco und seit Jahresfrist Schelling, stehen weltweit für rationelle Platten- und Massivholzbearbeitung in Handwerk und Industrie.

Im deutschen Markt konnte sich Biesse besonders mit CNC-Bearbeitungszentren und CNC-Bohrautomaten einen guten Namen machen. Der Vertrieb erfolgte lange Jahre über Koch-Maschinen in Leopoldshöhe/Bielefeld. Seit 1997 ist das Unternehmen mit einer eigenen Niederlassung in Elchingen bei Ulm vertreten. Dadurch konnten die Verkaufserfolge besonders in Süddeutschland erheblich gesteigert werden.
Von Ostwestfalen aus, dem Herz der deutschen Möbelindustrie, will der italienische Maschinenhersteller jetzt seine Marktpräsenz, seine Serviceaktivitäten für
die inzwischen rund 1000 installierten Biesse-Maschinen, davon allein über 500 in Norddeutschland, und seine Schulungsprogramme wesentlich verstärken.
Auf über 3000 m² fanden in der Löhner Niederlassung (Brückenstraße 101) neben dem Vertrieb auch ein Ausstellungs- und Trainingszentrum für die gesamte Palette der Biesse-Gruppe groß-zügige und repräsentative Räumlichkeiten. Hier zeigt Biesse CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren aller Leistungsklassen, CNC-Bohrautomaten, Plattenaufteilanlagen der Marken Selco und Schelling, die neuen Kantenbearbeitungsautomaten für Handwerk und Industrie, Montageautomaten der Marke Comil sowie Handlingsys- teme von RBO. Dem integrierten Servicestützpunkt ist ein umfassendes Ersatzteillager angegliedert.
Ehrgeizige Ziele
Biesse hat sich für den deutschen Markt einiges vorgenommen. Mit Investitionen von rund 4 Mio. Euro in drei Jahren wollen die Italiener weiter nach vorn, und dies nicht ohne Grund: “Im Vergleich zu den übrigen starken Weltmärkten”, meint Günter Blank, “hat sich Biesse bisher in Deutschland, einem der wichtigsten Märkte für Holzbearbeitungsmaschinen, nur unzureichend engagiert. Der deutsche Markt gehört weltweit zu den Technologieführern. Mit unserer starken Präsenz, die der großen Bedeutung der Region entspricht, sind wir nah an unseren Kunden. Ihre Meinungen, ihre Urteile und Anregungen sind uns sehr wichtig.”
Dabei wolle man seine Aktivitäten sowohl in Richtung Holz- und Möbelindustrie als auch im Handwerk und bei Handelspartnern deutlich intensivieren. Die Ziele spiegeln sich u. a. auch in der neuen Vertriebsstruktur des Unternehmens wider. Speziell für die Industrie wurde in Löhne ein Key Account Manager etabliert. Besondere Akzente will Biesse künftig in der Kantenbearbeitung setzen. Mit der neu aufgebauten Produktschiene Biesse-Edgebanding habe man bereits gute Erfolge erzielen können und sei jetzt für den deutschen Markt bereit.
“Wir scheuen uns nicht”, so Günter Blank, “vor der Höhle des Löwen!” Hier sei nicht Kleckern, sondern Klotzen und natürlich jede Menge Engagement und Arbeit angesagt. Überzeugen wolle man nicht nur mit modernster Maschinentechnik, sondern auch mit kundenorientierten Dienstleistungs- und Servicekonzepten.
Produktmanager setzt Biesse in der norddeutschen Niederlassung ein, um Impulse vom Markt schneller und gezielter aufnehmen zu können und sie in Produktideen umzusetzen. Sie sollen die Aufgabe des Bindeglieds zwischen dem Stammhaus und dem deutschen Markt übernehmen. Kundenspezifische Entwicklungen und Anpassungen sollen mit dieser Struktur einfacher und in kürzerer Zeit realisiert werden.
Mit der neuen Niederlassung wird auch die Manpower erheblich verstärkt. Mittelfristig soll die Zahl der Mitarbeiter in Elchingen und Löhne auf ins-gesamt 40 erhöht werden. Neuer Geschäftsführer von Biesse Deutschland ist Günter Blank, der über lange Erfahrung im Maschinengeschäft verfügt. In den letzten drei Jahren war Blank für den Vertrieb der Gruppe verantwortlich. Ihm zur Seite stehen in der ostwestfälischen Nieder-
lassung Gerhard Binder, für Vertrieb und Marketing, Wolfgang Kramer, verantwortlich für den Service in Deutschland und Klaus Budde als Key Account Manager für die Industrie.
Besten Service bieten
Den Dienstleistungsgedanken hat sich die Biesse-Mannschaft offenbar ganz groß auf ihre Fahnen geschrieben. Nahziele sind der 24-Std.-Service und eine Telefonhotline, die unverzüglich auf alle Probleme reagieren kann. “In der Regel sind die Ursachen klein, aber die Wirkung groß”, weiß Gerhard Binder. Biesse rüstet bereits heute alle Maschinen serienmäßig mit Ferndiagnosesoftware und Modem aus. Für den Vorortservice konnten bereits eine Reihe erfahrener Servicemonteure gewonnen werden. Mittelfristig sollen in Löhne 8 bis 10 Servicespezialisten aktiv sein.
In der Offensive
Die Biesse-Gruppe konnte im Geschäftsbereich Holzbearbeitungsmaschinen im Jahr 2000 einen Netto- Gesamtumsatz von rund 611 Mio. DM erzielen. Davon entfallen ca. 116 Mio. DM auf den österreichischen Plattenaufteilspezialisten Schelling. Hinzu kommen die Geschäftsbereiche Intermac (Glas- und Steinbearbeitungsmaschinen) mit 92 Mio. DM und der Unternehmenszweig Mechatronic mit rund 30 Mio. DM.
Erklärte Strategie der Gruppe ist die weltweite Geschäftsausweitung und eine marktführende Position im Bereich Holzbearbeitungsmaschinen. Dazu werden auch weitere Firmenübernahmen und Partnerschaften angestrebt. Derzeit laufen die Vorbereitungen für den Gang an die Börse, der noch für dieses Jahr geplant ist. mm
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