Wer Interesse an den beruflichen Bildungsgängen im Tischlerhandwerk, der Holzbildhauerei und der Fortbildung zum staatlich geprüften Techniker und Gestalter hat, kann sich am 25. und 26. Januar 2008 (10 bis 16 Uhr) in Flensburg an der Eckener-Schule umfangreich informieren. Diese Initiative richtet sich besonders an Interessenten für die Fachrichtungen Holztechnik, Raumgestaltung und Innenausbau und Handwerkliches Gestalten sowie der beruflichen Erstausbildung zur Holzbildhauerin/zum Holzbildhauer.
Gezeigt werden in Form der offenen Unterrichte, der offenen Werkstätten und Workshops von der Holzbildhauerei typische Arbeitsverfahren – bis zur CNC-Bearbeitung.
Die Studierenden der Fachrichtung Holztechnik, mit Schwerpunkt Holzbearbeitung der Holzfachschule Bad Wildungen, fuhren zur fachlichen und sprachlichen Fort- und Weiterbildung eine Woche in die schottischen Lowlands. Nach dem Besuch der Universität und dem botanischen Garten in Glasgow, ging es unter fachlicher Führung in den Galloway Forest Park an der Irischen See. Höhepunkt der Exkursion war der Besuch im Spanplattenwerk von Egger Barony Ltd in Auchileck. Der Besuch der Hauptstadt Edinburgh mit Schloss und Führung im Whiskymuseum rundeten die gelungene Woche ab.
Die Technikerausbildung schließt nicht nur mit schriftlichen und mündlichen Prüfungen ab, sondern jeder Absolvent muss zusätzlich eine Technikerarbeit erstellen. So haben sich eine Schülerin und zwei Schüler, unter Betreuung des zuständigen Fachlehrers für Betriebsplanung, Mathias Heerklotz, der Anfrage einer Firma zur Um- und Neuplanung des Produktions-, Lager- und Bürobereiches angenommen und mehrere Vorschläge ausgearbeitet.
Die Firma Kaether und Weise wollen die Produktionsfläche erweitern, um für ein neues Bearbeitungszentrum und die Plattenaufteilsäge Platz zu schaffen. In die Planung sollen die vorhandenen Produktions-, Lager- und Bürobereiche einbezogen werden. Auf Grundlage von Gesprächen mit der Firmenleitung und einer Problemanalyse erarbeitete das Team drei Vorschläge unter Einbeziehung der Altbausubstanz mit relativ geringfügigen, baulichen Veränderungen und einem Neubau mit ca. 600 m² Grundfläche. Eine Variante wurde schließlich vertieft und detailliert ausgearbeitet. Als Ergebnis liegt so eine Layoutplanung vor, mit der die Firma weiter planen kann, und die, so hofft das Planungsteam, auch in naher Zukunft umgesetzt wird.
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