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Initiative setzt auf Aufbruch

fenstermarkt-plus.de
Initiative setzt auf Aufbruch

Initiative setzt auf Aufbruch
Zusammenarbeit im Sinne der Fenster- und Fassadenbranche: Karl Heinz Herbert (l.), Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller e.V., und Walter Hufnagel von der Nürnberg Messe
Die im Frühjahr gegründete Initiative der Fenster- und Fassadenbranche „fenstermarkt-plus.de” setzt auf eine breite Beteiligung der Branche. Neben den 15 Gründungsmitgliedern haben sich bereits mehr als vierzig weitere Initiativpartner angeschlossen.

Seit 1995 ist der Umsatz von Fenstern und Fassaden im Sog der Baukrise um fast ein Drittel eingebrochen. Mit zunehmenden Insolvenzen hat sich die Zahl der Beschäftigten in der baunahen Branche auf knapp 70 000 verringert. Mehr als 50 Unternehmen der Branche haben sich deshalb der Initiative „fenstermarkt-plus.de” angeschlossen, um solidarisch die Qualität und den Nutzen ihrer Produkte besser bekannt zu machen und so dem Markt neue Impulse zu geben.

Die Initiative will in Gesprächen auf politischer Ebene die Bedeutung von Fenstern und Fassaden für ökologisches und kostensparendes Bauen herausstellen und eine Debatte zur Ankurbelung der Baukonjunktur anstoßen. „Während der Fenster- und Fassadenmarkt in den übrigen europäischen Ländern wächst, haben wir in Deutschland erheb-liche Rückgänge. Wurden 1995 in Deutschland noch mehr als 25 Millionen Fenstereinheiten produziert, erwarten wir in diesem Jahr weniger als 18 Millionen”, erklärte Karl Heinz Herbert, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.
Auf dem Jahreskongress des Verbandes Anfang Mai in Leipzig wurde deshalb die Initiative fenstermarkt-plus.de gegründet. Angeregt von den 15 Gründungsmitgliedern der Fachabteilung Systempartner innerhalb des Fensterverbandes haben sich in kurzer Zeit 41 weitere Initiativpartner angeschlossen. In der Zwischenzeit wurde das Konzept der Kampagne, für die zunächst 1,2 Mio. DM bereitgestellt werden können, weiter ausgearbeitet.
Großformatige Anzeigen, in denen branchenbekannte Persönlichkeiten für die Mitgliedschaft in der Initiative werben, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie politische Lobby-Aktivitäten bilden die Säulen der Aktion, in deren Mittelpunkt ein hochdotierter Preis steht.
Die Initiative will Leistungen der Fenster- und Fassadenindustrie stärker ins öffentliche Bewusstsein heben. Das Fenster habe sich in den letzten Jahren weitgehend unbemerkt zu einem High-Tech-Produkt entwickelt, das Komfort und Transparenz mit Sicherheit und Schallschutz verbinde. Insbesondere auch der Beitrag der Fensterindustrie zum Klimaschutz durch Energieeinsparung sei längst nicht genügend beachtet worden.
Die Initiative will das politische Engagement der Branche fördern. In Gesprächen mit Mitgliedern des Bauausschusses des Deutschen Bundestags sollen neue Wege aus der Baukrise angeregt werden. Im Auftrag der Initiative untersucht ein Forschungsinstitut beispielsweise die Wirkungen eines ermäßigten Mehrwertsteuer-Satzes auf Bauprodukte. Darüber hinaus will man die Altbausanierung z. B. durch eine Wiedereinführung des § 82a EstDV steuerlich erleichtern und zusätzliche Anreize geben, um den großen Altbaubestand in Deutschland energetisch zu verbessern.
Fenstermarkt-plus.de setzt auf eine breite Beteiligung der Unternehmen der Branche. „Nur wenn alle mitziehen, kann die Initiative fenstermarkt-plus.de ein durchschlagender und anhaltender Erfolg werden”, erklärt Karl Heinz Herbert. Aus diesem Grund wurde eine Werbekampagne gestartet, mit der weitere Unternehmen der Branche gewonnen werden sollen. Ziel ist es, die gesamte Branche in der Initiative zu sammeln.
Internationaler Fensterpreis
Vorläufiges Highlight des umfangreichen Aktivitätenkatalogs ist der erstmals von der Initiative ausgeschriebene und mit 50 000 Euro dotierte „Internationale Fensterpreis/International Fenestration Award”. Mit diesem sollen Personen bzw. Organisationen für Leistungen prämiert werden, die eine außerordentliche Bedeutung für die Bauindustrie und im Besonderen für die Fenster- und Fassadenindustrie haben. Die preiswürdige Leistung soll aus einem oder mehreren der folgenden Gebiete kommen: Ökonomie, Ökologie, Innovation, Architektur, Material- und Sicherheitstechnologie oder Ergonomie.
Für die Verleihung des Preises hat die Initiative einen hochkarätigen Partner gewonnen: Die Nürnberg Messe. Der erste „Internationale Fensterpreis” wird nämlich im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der Nürnberger Leitmesse „fensterbau/ frontale 2002″ am 20. März 2002 verliehen.
Die Mitglieder der Initiative sind aufgefordert, nunmehr bis zum 30. November 2001 Kandidaten für den Preis zu benennen.
Initiative „fenstermarkt-plus.de”
Verband der Fenster und Fassadenhersteller e.V. (VFF)
60322 Frankfurt / M.
Tel 0 69/95 50 54-0
Fax ~/95 50 54-11
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