Erstmals schreibt die Schweighofer Stiftung einen europäischen Preis für Innovationen rund um den Werkstoff Holz aus. Der ,Schweighofer Prize’ ist mit insgesamt 300 000 Euro dotiert. Er soll innovative Projekte in den Bereichen Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte auszeichnen und wird künftig im zweijährigen Turnus vergeben.
Gerald Schweighofer, ehemals Besitzer der größten europäischen Sägeindustrie will durch den von ihm ins Leben gerufenen Preis den Trend zu nachwachsenden und energieeffizienten Werkstoff Holz unterstützen. Es sollen innovative Ideen ausgezeichnet werden, die eine hochwertige Holzbereitstellung, vermehrte Holzverwendung und eine erhöhte Wertschöpfung aus Holz in Europa ermöglichen.
Der Hauptpreis zu 150 000 Euro wird für bereits abgeschlossene Projekte vergeben, die nachweislich eine erhöhte Wertschöpfung erzielt haben. Die drei Förderpreise zu je 50 000 Euro werden für kreative Konzepte vergeben, die noch nicht umgesetzt wurden. Für die Einreicher gilt hier eine Altersgrenze von 40 Jahren. Die Qualifikation der Bewerber ist nicht vergaberelevant.
Die Preise werden in den fachlichen Kategorien Forstwirtschaft, Holztechnologie und Holzprodukte sowie deren Verwendung und Vermarktung verliehen. Der Bereich Holztechnologie umfasst technologische Neuerungen, Patente und Erfindungen in der Holz verarbeitenden Industrie. Einreichungen in der Kategorie Holzprodukte sollen innovative Produkte vorstellen, die entweder einen Holzanteil von über 50 Prozent aufweisen oder andere Werkstoffe durch Holz ersetzen.
Die Preisverleihung findet im Juni 2003 im Rahmen einer Gala in Wien statt. Die Einreichungsfrist reicht bis zum 28. Februar 2003.
Infos unter: Dr. Margareta Patzelt
Schweighofer Privatstiftung, A – 1010 Wien
Tel 00 43(0)6 64/5 45 64 47, Fax ~/5 85 68 62-20
Teilen: