Vielfalt und Hochleistung für Industrie und Handwerk, ist einmal mehr die Devise bei Homag auf dem internationalen Messeplatz in Mailand (Halle 15 I, Stand H09-C13). Besonderes Highlight ist die „Werkstatt 2000“, in der als Demonstrationsobjekt praktische „Caddies“ in verschiedenen Ausführungsvarianten nach Zuschauerwunsch produziert werden. Dabei handelt es sich um ein modernes Werkstattkonzept, das einen kompletten Fertigungsablauf zeigt, beginnend mit der CAD-Konstruktion über einen nahtlosen Informationsfluss zu allen Maschinen bis zum fertigen Produkt.
Alle Daten für die vollautomatische Fertigung, wie z. B. die Konstruktion des Möbels sowie auch entsprechende Teilelisten, werden im Büro erstellt und auf elektronischem Wege zur Einbindung in den Produktionsprozess an die Werkstatt weitergeleitet. Dort nimmt der Barcode, eine wichtige Rolle als Informationsträger für den gesamten Ablauf ein. Der optimierte Zuschnitt auf der Plattenaufteilsäge (Homag Espana) ist mit Etiketten-Druck ausgestattet. Die Daten werden innerhalb der Maschinensteuerung aus einer Informationsliste generiert. Das für jedes Einzelteil erstellte Etikett enthält Informationen für die Kantenanleimmaschine (Brandt), das Bearbeitungszentrum (Weeke) sowie für den Werkstücktransport und den Montageplatz (Ligmatec).
Analog einer aufgedruckten Programmnummer stellt sich die Kantenanleimmaschine automatisch auf die geforderte Werkstückbearbeitung ein und bringt die Aggregate in Position. Das Etikett enthält ebenfalls Informationen für den Bedienungsmann über das zu verarbeitende Kantenmaterial. Am Bearbeitungszentrum wird dann mit einem Handscanner der Barcode eingelesen, worauf die Maschine automatisch das Bearbeitungsprogramm aufruft und sich auf die geforderten Arbeitsgänge einstellt.
Ergebnisse dieses Zusammenspiels von Software und CNC-Produktionsmaschinen sind ein problemloses Informationshandling, minimaler Rüstaufwand sowie kürzeste Einstellzeiten und fehlerfreie Teile.
Die anderen Exponate auf dem Homag-Messestand werden ebenfalls unter Praxisbedingungen demonstriert. Simuliert wird die auftragsbezogene Fertigung von Einzelteilen aus Strangware (Postformingstränge), beginnend bei der tagesbezogenen Übergabe des Teilebedarfs in die Schnittoptimierung bis hin zur Querkantenbearbeitung in zwei Durchläufen mit Beschickung und Abstapelung einschließlich dem vollautomatischen Datenfluss.
In einer Multimedia Präsentation mit Videowand und Tribüne kann der Besucher – in Anlehnung an die stark frequentierte ,Power line’-Präsentation während der letztenLigna-plus – live erleben, was Homag unter tempogeladener Fertigung versteht.
Gezeigt wird selbstverständlich ein repräsentativer Querschnitt des Homag-Maschinenprogramms für Industrie und Handwerk. Darunter das Genius-Bearbeitungszentrum BAZ 20 mit Konsolentisch sowie das neue dreikanalige Portal-Bearbeitungszentrum BAZ 220 mit Linearantrieb, Verleimteil und zwei Frässpindeln.
Zudem werden die neuesten Maschinenentwicklungen der Gruppenunternehmen Weeke, Brandt, Friz, Holzma, Brandt und Homag Espana demonstriert. o
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