Im Hochschwarzwald soll ein Holz-Innovations-Park entstehen. Die Anlage mit dem weltgrößten Riesenrad aus Holz als Hauptattraktion soll sowohl Fachleute wie Touristen ansprechen und die Schönheit, die Einsatzmöglichkeiten und die Zukunftspotenziale des Werkstoffes Holz aufzeigen. Die Realisierung tritt jetzt in die entscheidende Phase: Nachdem Konzeption und Planung ausgearbeitet sind, geht es nun darum, Investoren, Partner und Sponsoren für das Projekt in Titisee-Neustadt zu finden. Im Frühjahr 2003 könnte der Holz-Innovations-Park dann seine Pforten öffnen. “Der Holz-Innovations-Park ist eine einmalige Chance, die Entwicklung der Region voranzubringen und für die holzverarbeitende Industrie eine zukunftsträchtige Marketing-Plattform zu schaffen”, sagt Martin Lindler, der Bürgermeister von Titisee-Neustadt.
Das Angebot soll in fünf Bereiche gegliedert werden: In der Innovations-Welt können sich Profis aus dem holzbe- und -verarbeitenden Gewerbe und Heimwerker umfassend informieren und beraten lassen. Bibliotheken und Datenbanken können abgefragt werden, als Teil eines europaweit gespannten Netzwerks soll der Holz-Innovations-Park als Drehscheibe für den Wissenstransfer dienen. Hierzu wird auch ein Seminar- und Tagungszentrum eingerichtet. In der Präsentations-Welt haben Unternehmen, Verbände und Institute, die sich mit Holz befassen, die Möglichkeit, ihre Waren und Dienstleistungen zu zeigen.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Planung beläuft sich das Investitionsvolumen für den Holz-Innovations-Park auf rund 77 Millionen Mark. Fördermittel vom Land und der EU sind in Aussicht gestellt. Rund 45 Millionen Mark entfallen auf private Investoren, möglich sind verschiedene Formen der Beteiligung.
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