Der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF) sagt der Einfachverglasung den Kampf an und fordert eine Austauschpflicht für die rund 30 Millionen veralteten Fenster in Deutschland.
„Nur fünf Prozent aller Fenstereinheiten im Gebäudebestand bestehen heute noch aus einfachverglasten Fenstern. Unglaublich ist allerdings, dass ihre vollständige Modernisierung mit rund einem Viertel zu der gesamten durch Fensteraustausch möglichen Energieersparnis beitragen könnte“, erklärt VFF-Geschäftsführer Ulrich Tschorn. Zudem könnten 1,5 Mrd. Heizöl gespart und 4,4 Mio. Tonnen weniger CO2 ausgestoßen werden. Der VFF fordert dazu auf, dass Mietern und Käufern von Immobilien ein Anspruch auf eine energetisch einwandfreie Gebäudehülle eingeräumt wird und der nachzuweisen ist durch den bedarfsorientierten Energieausweis. Die Förderprogramme zum Fenstertausch reichen von Zuschüssen für eine Energieberatung bis hin zu zinsgünstigen Darlehen oder direkten Zuschüssen der KfW-Bank. Informationen zu den Fördermöglichkeiten finden sich in der aktuellen Auflage des VFF-Flyers „Energetisch sanieren mit Glas und Fenster“, der unter www.window.de bereit steht.
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