Mit einem neuentwickelten, kompakten Zuschnitt- und Bearbeitungszentrum bietet Federhenn-Schirmer jetzt auch kleineren Betrieben den Einstieg in die automatisierte Komplettbearbeitung von PVC-Fensterprofilen.
Auf der fensterbau 99 in Stuttgart (Halle 5, Stand 404) präsentiert das Unternehmen ein CNC-Bearbeitungszentrum für PVC-Fensterprofile in einer neuentwickelten Technologie für eine Kapazität von 50 bis 80 Fenstereinheiten pro Schicht.
Bisher mußten Fensterbauer in dieser Leistungsklasse ihre Stabbearbeitung “stufenweise” auf mehreren Maschinen, wie z. B. Doppelgehrungssägen, Wasserschlitzfräsen, Armierungsschrauber und Bohranlagen mit großem Transport- und Handlingaufwand durchführen.
Jetzt bietet das neue “BAZ-Compact” eine konsequente Automatisierungslösung an:
Alle Bearbeitungen werden nunmehr in einem einzigen CNC-Bearbeitungszentrum zusammengefaßt. FS nennt die Lösung Doppel-G-Technologie, eine Weiterentwicklung des erfolgreich eingeführten G-Moduls.
Ein oder mehrere Profilstäbe in Längen von etwa 6000 – 6500 mm werden auf das profilneutrale Vorlegemagazin gelegt und durch NC-gesteuerte Transportzangen in die Bearbeitungsstation mit den Werkzeugen für die Bearbeitung am PVC-Profilstab gefördert. Dort werden alle erforderlichen Fräs- und Bohrbearbeitungen rechnergesteuert am G-Modul Nr. 1 mit Hochfrequenz-Elektromotoren ausgeführt. Erst danach wird die schwenkbare (45 – 135° stufenlos) Säge aktiv- und ist für das maßgenaue Ablängen der vorher programmierten Fensterprofilstäbe verantwortlich. Der automatische Austransport auf einen Abschiebetisch beendet die erste Runde bei der Bearbeitung von PVC-Fensterprofilstäben.
Die zweite Runde wird mit dem manuellen Einschieben von Armierungsstahl begonnen – und dabei kommt eine echte Innovation zum Tragen: die armierten Stäbe werden zum zweiten Mal auf das Vorlegemagazin gelegt und dann in einem zweiten Durchlauf am G-Modul Nr. 2 für “PVC und Stahl” bearbeitet. n
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