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Kleinere Mengen, höhere Margen

Wintergartenmarktdaten
Kleinere Mengen, höhere Margen

Es gibt sie noch, die Potenziale und Chancen. Und dafür muss man gar nicht so weit in die Ferne schweifen. Im Rahmen eines Seminars des Fachverbandes Wohnwintergarten stellte Oliver Schmitz von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Ergebnisse aus einer Haushaltsbefragung vor. Dem Zuhörer vermittelte er zum Teil überraschende und erfreuliche Einsichten.

Im Rahmen von Befragungen bei einer repräsentativen Stichprobe von 20 000 deutschen Haushalten erhebt die GfK Panel Services Consumer Research GmbH, Nürnberg, kontinuierlich den Kauf von Wintergärten. Die nachfolgende Kommentierung stellt eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse aus diesen Erhebungen dar.

Die augenblickliche wirtschaftliche Lage in Deutschland lässt zwar einen gewissen Optimismus zu. Eine nachhaltige Konsumbelebung ist aber zumindest zweifelhaft. Hinzu kommt, dass sich auf Verbraucherseite eine zunehmende Polarisierung beim Konsum herausbildet: Wirtschaftlich Benachteiligte sind zum Sparen und Konsumverzicht gezwungen, während bei höheren Einkommensschichten durchaus noch ein Ausbau des Konsums auf hohem Niveau erkennbar ist. Die breite Mittelschicht aber scheint in vielerlei Hinsicht verunsichert zu sein, was zu Kaufzurückhaltung führt.
Im Bereich Bauen und Wohnen, der seit Jahren einer der Problemfelder der Wirtschaft darstellt, trägt die Diskussion um die Streichung der Wohnungsbauzulage nachhaltig zur Verunsicherung bei. Gerade in Zeiten stagnierender bis rückläufiger Baukonjunktur ist es für die Anbieter wichtig, nach attraktiven, wert- und ertragsmäßig lukrativen Marktnischen zu suchen.
Die in den GfK-Panelerhebungen ermittelten Kennzahlen weisen dabei besonders den Markt für Wintergärten als einen kleinen und exklusiven, aber hoch attraktiven Teilmarkt aus. Für das Jahr 2003 ergaben sich für Deutschland hochgerechnet rund 55 000 Stück im Wert von einer guten Milliarde Euro. Zwar entwickelte sich der Markt mengenmäßig von 2002 auf 2003 mit -5,8 Prozent bei der Stückzahl negativ, wertmäßig war aber ein Zuwachs von 9 Prozent feststellbar. Abgesehen bei einer gewissen Sonderkonjunktur bei Solaranlagen aufgrund staatlicher Fördermaßnahmen, sind Wintergärten von den erhobenen Teilmärkten im Bausektor (Fenster, Türen, Vordächer) der einzige wachsende Markt.
Die hohe Attraktivität des Marktes drückt sich vor allem in den vom Verbraucher getätigten Durchschnittsausgaben für einen Wintergarten aus, die im Jahre 2003 immerhin fast 19 000 Euro betrugen (+15,8 % gegenüber 2002). Anders ausgedrückt: 38 Prozent aller Wintergärten hatten im Jahre 2003 einen Preis von über 20 000 Euro. Für einen Wintergarten müssen also ca. 34 Fenster verkauft werden. Diese Ergebnisse zeigen, dass Anbieter in diesem Markt auch mit kleinen Verkaufszahlen gute Ergebnisse erzielen können.
Hinzu kommt, dass die weiteren Abfragen zum Kaufverhalten und den Anforderungen der Konsumenten zeigen, dass die Ansprüche bei Wintergärten noch steigen und der Preis nicht im Vordergrund der Kaufentscheidung steht. Qualität und Service sind die wichtigsten Aspekte für den Kauf, so dass Handwerks- und Fachbetriebe in diesem Markt gute Chancen haben dürften.
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