Eine Handmaschine, die es bei der Möbelherstellung ermöglicht, praktisch sämtliche Bohrungen ohne Zusatzgeräte oder Schablonen rationell und genau auszuführen, entwickelte Schreinermeister Gebhard Graf. Für die patentierte Entwicklung, deren Größe mit der einer Lamello-Fräsmaschine vergleichbar ist, wird nun eine Firma für die Herstellung und den Vertrieb gesucht.
Die mobile Gruppenlochbohrmaschine mit einem Vorsatz in Form eines Mehrfachbohrgetriebes ist tragbar und einfach zu handhaben. Sie eignet sich für die Herstellung von:
• Rahmen-, Platten- und Schub-ladeneckverbindungen,
• Breiten- und Längenverbindungen,
• Reihenlochbohrungen,
• Bohren von Verbindungsbeschlägen und Scharnieren.
Sämtliche Anschläge sind mit der Maschine verbunden und ausfahrbar oder schwenkbar. Drei Dübellöcher können ohne Zusatzgeräte gleichzeitig genau rechtwinklig gebohrt werden, da die stirnseitige Gehäusefläche rechtwinklig zu den Bohrern angeordnet ist, und auch die Gehäuseflächen als Anschlagflächen verwendet werden können. Der Achsabstand der Bohrer beträgt 32 mm.
Weitere Vorteile sind:
• Die Anschlagflächen weisen unterschiedliche Distanzen zu den Bohrern auf und sind auf die drei am häufigsten verwendeten Plattendicken ausgerichtet. (Abb. 2)
• Zwei ausfahrbare Anschläge sind nicht zentrisch gelagert und haben dadurch vier Anschlagflächen, wodurch der Abstand zu den Bohrern von 4 zu 4 mm variiert werden kann. (Abb. 3)
• Der Spezialanschlag zum Bohren von Verbindungsbeschlägen bringt eine wesentliche Vereinfachung. (Abb. 4)
• Festigkeitsprüfungen von Dübelverbindungen erbrachten eine bis zu vier mal höhere Ausreißfestigkeit im Vergleich zu Formfederverbindungen.
• Günstiger Preis; wenig Platzbedarf.
Weitere Informationen bei: Gebhard Graf, Schreinermeister, Chatillon 121, CH-2515 Prêles BE n
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