1 Monat GRATIS testen, danach für nur 9,90€/Monat!
Startseite » Allgemein »

»Kontinuität zahlt sich aus«

SCM Group Deutschland GmbH
»Kontinuität zahlt sich aus«

Im Wandel des Maschinenmarktes hat sich die italienische SCM Group auch in Deutschland als starker und stabiler Faktor erwiesen. In der deutschen Niederlassung sieht man die konstanten Erfolge als Früchte einer langfristig angelegten, soliden Geschäfts- politik. Über Hintergründe und Konzepte sprach BM mit Geschäftsführer Francesco Rava und Vertriebsleiter Christopher Moore.

Seit fast 45 Jahren ist die traditionsreiche italienische Maschinenmarke SCM erfolgreich im deutschen Markt. Was über Importeure begann, wurde 1987 mit der Gründung des Tochterunternehmens SCM Group Deutschland GmbH gestärkt und intensiviert.

Im schwäbischen Nürtingen konnte schließlich 2003 ein repräsentatives Vertriebs-, Service- und Ausstellungszentrum bezogen werden. Dort, und am zweiten deutschen SCM-Standort Bad Oeynhausen, sind heute zusammen rund 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Geschäftsführer Francesco Rava leitet schon seit fast 25 Jahren die Geschicke der deutschen Niederlassung. Inzwischen führt er auch die Geschäfte der SCM-Filialen in der Schweiz und Belgien sowie die Marktbearbeitung in Österreich.
Christopher Moore ist ebenfalls seit über 20 Jahren für SCM aktiv, seit 2003 in der Position als Assistent der Geschäftsführung der SCM Group Deutschland GmbH.
BM: Wie stellt sich die aktuelle Geschäftslage bei der SCM Group Deutschland dar?
Rava: Von der Krise haben wir bisher wenig zu spüren bekommen. Der deutsche Markt zeigt sich für uns sehr stabil und wir haben in 2009 fast dasselbe Umsatzvolumen wie im Jahr 2008 erzielt. Unsere Kundenkreise, besonders im gehobenen Innenausbau und im Fensterbau, berichten ebenfalls von einer beständig guten Geschäftsentwicklung. Deshalb sind wir optimistisch, auch in diesem Jahr einen ähnlichen Umsatz erreichen zu können.
BM: Worauf führen Sie dieses gute Ergebnis zurück?
Rava: Hochentwickelte Bearbeitungstechnik und grundsolider Maschinenbau in einem wettbewerbsfähigen Preis-Leistungs-Verhältnis bilden natürlich die Basis. Mindestens genauso entscheidend ist ein guter, funktionierender Service, für den wir in der deutschen Gesellschaft seit Jahren die Infrastruktur mit heute über 20 Servicetechnikern bereitstellen.
Ein weiterer Punkt wird offensichtlich von unserer Kundschaft besonders geschätzt: Wie unsere Muttergesellschaft in Rimini, verfolgen wir eine auf Langfristigkeit und Verlässlichkeit angelegte Firmenpolitik. Dafür stehe ich auch ganz persönlich. Sagen wir es so: Kontinuität zahlt sich eben aus!
Moore: Außerdem profitieren wir von unserer sehr breiten Produktpalette, von der kleinen TischlereiStandardmaschine über die CNC-Technik bis hin zur komplexen Hightech-Fertigungslinie. Dieses komplette Angebot kann kein anderer Holzbearbeitungsmaschinenhersteller bieten.
BM: In welchen Marktsegmenten ist SCM Deutschland besonders erfolgreich?
Moore: Grundsätzlich können wir in allen Fertigungsbereichen der Massivholz- und Plattenbearbeitung punkten. Die wichtigsten Umsatzträger sind CNC-Bearbeitungszentren, Fensterfertigungsanlagen, Schleifen und Standard-Tischlereimaschinen. Beim Plattenaufteilen und Kantenanleimen kommen wir immer besser ins Spiel.
Rava: In der 5-Achs-Technologie bei CNC-Bearbeitungszentren für den Möbel- und Innenausbau sehen wir uns als Schrittmacher. SCM war der erste Hersteller der diese zukunftsweisende Technik ins Handwerk gebracht hat. Hier kommt uns die sehr lange Erfahrung der SCM-Group auf diesem Gebiet zugute. Einfach bedienbare und in der Fertigungspraxis sehr stabile Lösungen sind das Ergebnis. Großen Markterfolg verzeichnen wir derzeit auch in der Fenster- und Türenfertigung. Der Grund dafür ist die exklusive und hochflexible Verfahrenstechnik unserer Windor-Anlagen.
BM: In den letzten Jahren haben sich auch die Vertriebs- und Fachhandelsstrukturen in Deutschland verändert. Mussten Sie daraus Konsequenzen ziehen?
Rava: In punkto Vertrieb verfolgen wir eine ganz klare Linie: Seit Jahrzehnten arbeiten wir in Deutschland sehr partnerschaftlich mit dem Holzbearbeitungsmaschinen-Fachhandel zusammen. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Moore: Auch wenn sich der Fachhandel in den letzten Jahren etwas konzentriert hat: Mit dem umfassenden Angebot an Maschinen konnten wir die Zusammenarbeit mit unseren Fachhandelspartnern verstärken und ausbauen.
BM: Während sich der deutsche Markt stabil zeigt, sind die Geschäfte in anderen Weltregionen drastisch eingebrochen. Was hören Sie dazu aus der Firmenzentrale der SCM Group in Rimini?
Rava: Wir sind sehr zufrieden mit der Marktentwicklung in Deutschland, Österreich und in der Schweiz! Wie alle Holzbearbeitungsmaschinenhersteller musste auch die weltweit aktive SCM-Group ganz erhebliche Umsatzeinbußen hinnehmen. Gerade in dieser Situation zeigt sich aber die Stärke des familiengeführten Unternehmens. Sie hat es mit ihrer Finanzkraft geschafft, ein großes Investitionsprogramm zu realisieren und sich in einer veränderten Marktlandschaft noch besser aufzustellen (siehe Kasten). Wir rechnen mit erheblichen Synergieeffekten, die unsere Wettbewerbsfähigkeit im strategisch wichtigen deutschen Markt stärken und uns in die Lage versetzen, weitere Marktanteile zu gewinnen.
BM: Die Branche blickt gespannt auf die Holz-Handwerk und fensterbau/frontale 2010 in Nürnberg. Was erwartet die Besucher am SCM-Stand?
Rava: Die Messe Holz-Handwerk ist für SCM Deutschland die wichtigste Plattform. In schwierigen Zeiten wollen wir uns dort den Kunden und Interessenten in erster Linie als starker und zuverlässiger Partner für moderne Maschinentechnik präsentieren, übrigens in einem neuen, modernen Outfit. Die Optik spiegelt die neu gestaltete Corporate Identity der Firmengruppe wider.
Moore: Natürlich präsentieren wir uns auf dieser wichtigen Messe mit interessanten Neu- und Weiterentwicklungen, so z. B. bei 5-Achs-CNC-Bearbeitungszentren und der Durchlauf-Bohrtechnik. Mit Lackieranlagen für die Fenster- und Türenfertigung präsentieren wir außerdem eine für SCM-Deutschland ganz neue Angebotskomponente. Die umfangreiche Palette an Kantenanleimmaschinen wird um zwei neue Modelle ergänzt und im Bereich der CNC-Bearbeitungszentren für „Einsteiger“ zeigen wir eine neue Maschine in der 3 Meter- Klasse. Wir freuen uns jetzt schon auf eine interessante Messe in Nürnberg.
BM: Herr Rava und Herr Moore, danke für dieses Gespräch. ■
Von BM-Chefredakteur Manfred Maier
Tags
Herstellerinformation
BM-Gewinnspiel
Herstellerinformation
BM-Titelstars
Herstellerinformation
Im Fokus: Vernetzte Werkstatt

Herstellerinformation
Im Fokus: Vakuumtechnik
Herstellerinformation
BM auf Social Media
BM-Themenseite: Innentüren
Im Fokus: Raumakustik
_6006813.jpg
Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
Im Fokus: Gestaltung
Alles bio? Nachhaltigkeit im Tischler- und Schreinerhandwerk

BM Bestellservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der BM Bestellservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum BM Bestellservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des BM Bestellservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de