Ein richtungweisendes Objekt für neue Arbeits- und Bürowelten ist das neue Gebäude der Becken Investition & Vermögensverwaltung, Hamburg.
Die größte, frei hängende Glasfassade Europas umringt das massive Innengebäude. Auf der gesamten Höhe ist das Gebäude fast komplett mit Wintergärten ausgestattet. Die 700 Mitarbeiter können eine attraktive Arbeitsumgebung genießen: Arbeiten wird zu einem Erlebnis.
Den Bürowänden kommt dabei eine besondere Rolle zu: Die Türen setzten dort interessante Kontrapunkte in transparenten Trennwänden.
Die Konstruktion des Gebäudes beruht auf einer Haus-in-Haus-Konzeption, wobei das innere massive Haus, das auf einem XX-förmigen Grundriss basiert, von einer Glashülle umschlossen wird. Dadurch bilden sich über die gesamte Haushöhe sechs dreieckig begrünte Wintergärten, die das Gebäude dreidimensional und plastisch erscheinen lassen.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich durch die Nutzung der natürlichen Luftströmung, des Regenwassers, des Tageslichts und den Speicherkapazitäten des Gebäudes bis zu 30 % Energie einsparen lassen.
Die 12-geschossigen Wintergärten sorgen für das gelungene Ambiente, während die umlaufende vollverglaste, zweischalige Klimafassade einen gehobenen Schallschutz und einen Bürostandard höchster Qualität garantiert.
Bereits beim Betreten des Haupteinganges befindet man sich in der mit vielen Pflanzen als Grünzone gestalteten Eingangshalle mit Wasserbecken. Über die zentral gelegenen Fahrstühle gelangt man in die einzelnen Ebenen und zugleich in das Umfeld, das ein Arbeiten in diesem Gebäude so angenehm macht.
Die durch die umgebende Natürlichkeit der Wintergärten betont abwechslungsreich wirkenden Büros wurden transparent gestaltet und zum Flur mit Glastrennwänden konzipiert.
Hintergrund für die Gestaltungsvariante bildet jedoch keinesfalls die Kontrolle. Vielmehr erlebt der Mitarbeiter mit dem eintretenden Licht durch die Fenster und die offenen Glaswände das Arbeiten positiv.
Insgesamt 400 Innentüren des Herstellers Schwering (Marke ringo) aus Reken wurden vorrangig als geschosshohe Elemente mit Oberblende durch die Firma Krüger + Scharnberg, Hamburg, in die Büro- und Arbeitsbereiche eingebaut. In der transparenten Bauweise des Bürohauses wirken sie als prägendes Element der Raumgestaltung.
Die Türmodule, teilweise mit Lichtausschnitt, begrenzen die Büros nach außen zum Flur. Die buchenfurnierten Elemente fügen sich harmonisch in die warmen und lebendigen Farbtöne der Wintergärten.
Eingesetzt wurden spezielle Ausführungsvarianten der Türen mit Schallschutzwerten über 32 dB im eingebauten Zustand. Die Absenkdichtungen CNS 1700 entsprechen ebenso dem gehobenen Standard wie die Bänder (Simons VX 7939) mit entsprechenden Bandaufnahmen (BAB vx). Den brandschutztechnischen Anforderungen wurde T-30 Elementen Rechnung getragen o
Projektdaten:
Bürohaus Doppel-XXHeidenkampsweg 58, Hamburg
Architekten:
BRT Architekten, Bothe, Richter, Teherani, Hamburg
Baubeginn: Sommer 1997
Fertigstellung: August 1999
Nutzfläche: 20 000 m²
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