Die Hermann Gutmann Werke AG hat das Regenschutzschienen-System Spree weiterentwickelt. Die Alternative heißt „Spree D“.
Bei der bisherigen Regenschutzschiene wurde das Oberflächenwasser kontrolliert über das Holz abgeleitet. Diesen Vorgang übernimmt bei der neuen System Spree D eine Aluminiumschiene. Dabei garantiert die Kontur des Kunststoffhalters einen guten Abstand von vier Millimetern zwischen Blendrahmen und Schiene. Sollte dennoch Wasser hinter die Dichtung gelangen, ist die Hinterlüftung ausreichend dimensioniert, damit die Feuchtigkeit austrocknen kann. Auch die Größe der Wasserablaufschlitze ist so konzipiert, dass Oberflächenwasser abfließt. Die Abmessungen der Schlitze betragen 5 x 30 mm. Sie sind im Abstand von 75 mm angeordnet.
Bei einem zweiteiligen Fenster mit Festverglasung wird die Regenschutzschiene gleichzeitig als Glashalteprofil verwendet. Optional kann bei hoher Schlagregenbelastung im Bereich des Flügelanschlages die Dichtung D 190 F eingesetzt werden. Sie verhindert, dass große Wassermengen hinter die Regenschutzschiene geraten.
Zusätzlich wurde die Regenschutzschiene um eine zweiteilige Komponente ergänzt. Diese Konstruktion ermöglicht, einen Kombideckel einzusetzen. Mit unterschiedlichen Schenkellängen werden untere Blendrahmenquerstücke verschiedener Abmessungen vor Wind und Wetter geschützt. Wird der Blendrahmen entsprechend bearbeitet, kann der Deckel bis zu dessen äußerem Ende geführt werden. Durch dieses System besteht die Möglichkeit, verschiedenste Bauanschlüsse herzustellen (z. B. einen Steinbankanschluss).
Ein auf die Regenschutzschiene aufgesetzter Kantenschutz deckt die Schnittkanten des Aluminiumprofiles ab.
Hermann Gutmann Werke AG
91781 Weißenburg
Halle 4, Stand 433
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