Ein positives Fazit zog die Einrichtungsbranche nach Ende der imm cologne (14. bis 20. Januar, Köln).
Insgesamt besuchten nach Angaben der Koelnmesse rund 107 000 Besucher die Möbelmesse. Die Gesamtbesucherzahl stieg damit leicht (2007: 105 984), wobei die Fachbesucherzahl um rund sechs Prozent wuchs. „Vor allem aus Europa, dem Exportmarkt Nr.1 der deutschen und europäischen Möbelindustrie, konnten wir signifikant zulegen“, bilanzierte Wolfgang Kranz, Geschäftsführer der Koelnmesse.
Sehr zufrieden zeigte sich auch Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie (VDM): „Die imm cologne hat der Möbelwelt ein wahres Feuerwerk an Wohnkonzepten und Einrichtungsideen präsentiert. Für die deutsche Möbelindustrie war es ein ebenso kraftvoller wie schwungvoller Start in das Jahr 2008“, erklärte er
Sieben Tage lang zeigten 1251 Aussteller aus 53 Ländern ein umfassendes Angebot, das vom hochkarätigen Designmöbel bis zur klassischen Wohnwelt reichte. Mit einem Auslandsanteil von 66 Prozent bei den Ausstellern spiegelte die Veranstaltung die globalen Märkte wider.
Die Besucher kamen aus rund 130 Ländern. Zuwächse gab es aus den EU- und EFTA-Ländern, speziell aus den Niederlanden, Österreich, Belgien, Frankreich und der Schweiz. Darüber hinaus stieg die Zahl der Besucher aus Osteuropa, dem Nahen Osten, Südamerika und Afrika. Stärker als im Vorjahr war auch die Fachbesucherpräsenz aus dem Inland.
Das zum ersten Mal umgesetzte Submarkenkonzept erwies sich laut Veranstalter als voller Erfolg. Ein positives Feedback gab es zudem auf die flankierenden Schwerpunkte „world of dreams“ und „art of kitchen“.
Was gab es an Entwicklungen? Diese Trends nannte der Veranstalter:
- Die klassische Schrankwand wird abgelöst durch leichte und flexible Wohnwände.
- Polstermöbel haben Multifunktionscharakter
- Bei den Farben dominiert Weiß
- Flatscreens oder Boxen werden in die Möbel integriert
- Vitrinen, Kleiderschränke und auch Leselampen am Bett leuchten dank LED-Licht
- Küchen im oberen Segment besitzen elektrische Schubkästen, die sich durch leichtes Antippen öffnen und wieder schließen lassen
- „Green Line“: Möbel aus Naturmaterialien, die umweltfreundlich produziert und entsorgt werden können.
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