Mit mehr als 500 Ausstellern verspricht die internationale Zuliefermesse ZOW 2009 in Bad Salzuflen (9.–12. Februar 2009) wieder ein attraktives Informa- tionsgebot für den Möbel- und Innenausbau. Eine ganze Reihe interessanter Sonderschauen, wie z. B. Multimedia in Möbeln, greifen aktuelle Themen auf und setzen die neuesten Einrichtungstrends in Szene.
Kreative Ideen für den Möbel- und Innenausbau: Auf der ZOW 2009 präsentieren internationale Zulieferunternehmen ihre Produktneuheiten der Saison: Werkstoffe, Oberflächen, Lacke und Beschläge, Einbauteile und Einbausysteme, Zulieferteile und Halbfabrikate. Die Spezialmesse in Bad Salzuflen wird damit wieder zum Schaufenster für moderne Gestaltungsideen im Möbel- und Innenausbau, Messe- und Ladenbau, Architektur und Design, Leichtbau und Logistik. Eine ganze Reihe interessanter Sonderschauen zu aktuellen Themen machen das Informationsangebot zu einer runden Sache.
Top-Thema Leichtbau
Junge ebenso wie bekannte Unternehmen der internationalen Zulieferindustrie präsentieren hier auf rund 500 m² Fläche (Halle 22.2) die neuesten Lösungen aus dem Leichtbau. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Interessenge-meinschaft Leichtbau e.V. (IGEL), in der viele der Unternehmen, die sich mit Leichtbau beschäftigen, organisiert sind (www.igel-ev.net).
Kreative Werkstoffideen
Unter dem Titel „materialZ“ in Halle 23.2 findet erstmals eine Materialausstellung als „show in show“ statt, kuratiert von der Deutschland-Dependance der weltweit bekannten Materialbibliothek Material Connexion Cologne. Werkstoffhersteller aus Deutschland und den Nachbarländern präsentieren hier die Highlights der internationalen Materialszene. Mit den Themen Smart Materials, Nachhaltigkeit, Akustik sowie neue Oberflächen und Strukturen greift die Ausstellung die Top-Trends der Szene auf.
Wohnen mit Multimedia
Home Entertainment und Multimedia ist ein weiteres Top-Thema auf der ZOW 2009. Die Herausforderung an den Möbel- und Innenausbau: Was muss oder kann ich berücksichtigen, um den Trend zur allgegenwärtigen Multimediaversorgung zu unterstützen? Welchen Anforderungen müssen meine Möbel im Multimedia-Zeitalter entsprechen?
Der Mediapoint in Halle 19 der ZOW zeigt an konkreten Raumsituationen, wie Wohn- und Arbeitszimmer, Küche und Bad schon heute mediengerecht konzipiert und ausgestattet sowie miteinander vernetzt werden können. Der Mediapoint ist die Schnittstelle zwischen Möbel, Unterhaltungselektronik und Haustechnik. Dabei stehen Einzellösungen ebenso im Mittelpunkt wie die Vernetzung von Räumen oder Systemen.
RFID-Factory
Wer schon immer mal wissen wollte, wie RFID (Radio Frequency Identifikation) funktioniert, ist auf der ZOW an der richtigen Adresse. In Halle 23.1 präsentiert die Firma abaco Informationssysteme (Löhne) in Kooperation mit IBM, wie diese moderne Technologie funktioniert. In der RFID-Factory wird der komplette Weg eines Möbelstücks durch die Supply Chain vom Zulieferer über die Industrie bis zum Handel dargestellt, der Transport über die Spedition inbegriffen.
Mineralwerkstoffe
Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Mineralwerkstoffe und Enginieered Stones zeigt die E3S European Solid Surface Show in Halle 22.2, die seit 2006 unter dem Dach der ZOW stattfindet. Hier präsentieren nationale und internationale Hersteller, Verarbeiter und Zulieferer neue Produkte und Technologien aus diesem universell einsetzbaren Werkstoff.
Architektur-Lounge
Die Besucherzahlen der Architekten und Gestalter sind in den vergangenen drei Jahren auf der ZOW in Bad Salzuflen gestiegen. Zur kommenden Messe präsentiert sich die Architektur-Lounge (a-lounge) in Halle 22.2 noch größer und mit zahlreichen Fachvorträgen noch informativer.
Universal Design
Overengeneering ist out, Universal Design ist in! Die Handhabung und Bedienung eines Produktes muss sich auf den ersten Blick erschließen, sei es eine Kaffeekanne, eine Kamera oder ein Küchenschrank. Universal Design steht für eine gleichermaßen ästhetische und funktionale Formgebung, die sich nicht in überflüssigen Details erschöpft. Es zielt darauf ab, Produkte zu entwickeln, die für junge oder alte, große oder kleine, behinderte oder nicht behinderte Menschen gleichermaßen geeignet sind.
Die Ausstellung „a-select“ in der Architektur-Lounge in Halle 22.2 steht im Zeichen dieser Designentwicklung, die so neu gar nicht ist, aber sich nur langsam am Markt durchsetzt.
Erst die demografische Entwicklung – die Menschen werden immer älter – und die Tatsache, dass es sich hier um eine wirtschaftlich potente Zielgruppe handelt, schaffen ein neues Bewusstsein. Für die Ausstellung konnte ZOW-Messeveranstalter Survey einen der Wegbereiter des Universal Design in Deutschland gewinnen: Frido Jacobs, ehemaliger Design-Chef der Firma Miele.
Die Sonderpräsentation „a-select“ zeigt einen repräsentativen Querschnitt von Produkten, die den Anforderungen des Universal Design entsprechen. ■
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