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Kreative Ideen machen Markt

Egger: Innovationen und Perspektiven
Kreative Ideen machen Markt

Das neue Egger-Forum in St. Johann/Tirol ist ein Eldo- rado, wenn es um die dekorative und konstruktive Anwendung von modernen Holzwerkstoffen geht. Jetzt stehen in diesem kreativen Kommunikationszentrum für die Holzbranche wieder eine Fülle neuer Produkt-, Design- und Marketingideen im Focus.

St. Johann in Tirol: Imposant ist nicht nur die Bergkulisse des „Wilden Kaisers“, sondern auch das riesige Stammwerk der international aktiven Egger-Gruppe. Vor rund 40 Fachjournalisten aus aller Welt demonstrierte der expansive Holzwerkstoffhersteller dort einmal mehr die typische Egger-Philosophie. Nach dem Motto „Stillstand ist Rückschritt“, steckt dahinter vor allem der stets geschärfte Blick nach vorn: Auf den Marktwandel, die Produkt- und Designtrends und nicht zuletzt auf den schnellen Wandel der Kundenwünsche.

Kein Zweifel: Bei Egger wird der Marktwandel stets als große Chance begriffen. Für Firmenchef Michael Egger gilt dies gestern wie heute: „Wir wollen den Markt mit Innovationen und kundengerechten Dienstleistungskonzepten aktiv gestalten.“
Mit dieser Strategie konnte der zum Komplettanbieter avancierte Holzwerkstoffspezialist mehrfach Maßstäbe setzen. So z. B. mit der Entwicklung zeilgruppengerechter Sortimente bei denen der „Systemgedanke“ eine tragende Rolle spielt. Ein Beispiel dafür ist die für das Handwerk und den Fachhandel konzipierte Kollektion 90 + 60 + 90, die sich immer mehr durchsetzt.
Die schnelle Verfügbarkeit der weit gefächerten Produktpalette beim Anwender ist ein weiteres Beispiel. Das Egger-Leithandelskonzept mit seiner ausgefeilten Logistik gilt als Branchenvorbild.
Mit der erfolgreichen Einführung der Global Collection für die Industrie sieht sich Egger auch in diesem Segment international weiter gestärkt. Sie umfasst 360 Dekore, im Farb- und Materialverbund beschichtete Holzwerkstoffe, CPL, Kanten, Rückwände und Fertigteile.
Die Dekorvielfalt mit einem durchgängigen Farb- und Materialverbund, und eine ganze Reihe innovativer Dienstleistungskonzepte sind weitere Aspekte, mit denen Egger seiner Kundschaft effektiven Zusatznutzen bieten kann.
Als Wettbewerbsvorteil hat sich außerdem die anerkannte Dekorkompetenz erwiesen. Zahlreiche Dekorentwicklungen und Oberflächenstrukturen haben in den vergangenen Jahren den Markt beeinflusst und neue Trends gesetzt.
Kommunikationszentrum für die Holzbranche
Neue Trends und Ideen für den Einsatz der breiten Produktpalette des Unternehmens zu vermitteln, ist das Anliegen des Egger Forums, das bereits 1998 ins Leben gerufen wurde. Mehr als 5000 Besucher pro Jahr informieren sich dort über die neuesten Design- und Werkstofftrends.
Die nun auf 1000 m² erweiterte, und mit modernsten Präsentationstechniken ausgestattete Informationsplattform, ist in der Tat ein Eldorado für Gestalter und Konstrukteure. Der Besucher wird auf Schritt und Tritt mit konstruktiven und dekorativen Ideen konfrontiert, die Präsentation überrascht durch immer wieder neue Anwendungen und Gestaltungsmöglichkeiten.
Im Forum 1 werden Bereiche wie Büro, Objekt, Küche, Bad, Fußboden und Wohnmöbel attraktiven Ideen aus Egger Produkten zugeordnet. Hier werden aber keine Möbel gezeigt, sondern vielmehr Denkansätze präsentiert.
Im Forum 2 liegen die Schwerpunkte auf Fußböden, konstruktivem Holzbau und Türen.
Die Philosophie des Forums umschreibt dessen Designer Michael Schwebius folgendermaßen: „Wir wollen Anwendungsmöglichkeiten zeigen, ohne Vorgaben zu machen. Das Forum soll Anregungen schaffen und technische Lösungsmöglichkeiten zeigen.“
Der Ausbaubereich für die Baudas-Produkte wird an Bauausschnitten aus einem Holzhaus demonstriert. Gezeigt werden Wandkonstruktionen und verschiedene Boden-, Decken- und Dachaufbauten. An der Holzbauwand entlang ist eine Türenpräsentation mit den entsprechenden Dekoren zu finden.
Das Forum 2 bietet neben multimedialer Technik eine drehbare Bühne: Im Kreis verfahrbare Wände ermöglichen eine variable Raumnutzung.
Auch der bestehende Teil des Forums wurde modernisiert und verändert. An fast der gesamten Wand wird die neue Handelskollektion in all seinen Farben, Formen und Oberflächen anschaulich präsentiert.
Alte Handwerkskunst wird am Beispiel eines Intarsienschranks in Rot und Orange neu belebt: Durch neue Techniken wie CNC-Fräsen ist es möglich, mit Schichtstoff einen Schriftzug in die Oberfläche zu legen und ein fugenübergreifendes Bild zu schaffen.
Das Thema Innenausbau zeigt einen Ausschnitt aus der Architektur – vom Boden über die Wand bis zur Decke. Bänke aus Eurostrand OSB Combiline in drei Verwendungen: roh, beschichtet, lackiert. Eine dunkelgraue Wand dahinter zeigt OSB farblich behandelt. Hinter der scheinbaren Betonwand verbirgt sich in Wirklichkeit eine FORMline MDF Platte, die mit Beton künstlerisch bemalt wurde. Die Decke zeigt ein Beispiel für Schichtstoffanwendung.
90 + 60 + 90 findet hohe Akzeptanz
Die speziell für das Handwerk und den Fachhandel entwickelte Kollektion 90 + 60 + 90 kommt offenbar bei Schreinern und Innenausbauern gut an. Der Markt habe damit das Konzept mit dem Angebot von 240 ausgesuchten Trenddekoren bestätigt: „Eine mit 90 + 60 + 90 vergleichbare Design- und Dekorvielfalt war am Markt bisher nicht verfügbar. Zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades und des Kundenvertrauens hat nicht zuletzt die hohe Produktverfügbarkeit der Kollektion beigetragen“, sagt Ulrich Bühler, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb bei Egger Deutschland.
Ein Großteil der insgesamt 140 deutschen Leithändler sowie die Partner im Holzfachhandel in Österreich und der Schweiz führen das gesamte Produktspektrum auf Lager.
Premiere für den Designberater
Mit dem neuen „Egger Designberater“, steht in Kürze ein interessantes Beratungsmodul als Planungs- und Entscheidungshilfe zur Verfügung. Das Handbuch enthält Trendcollagen für jeden Wohn- und Einrichtungszweck und bietet sich als Wegweiser durch die Vielzahl an Dekor- und Farbmöglichkeiten an. Mit der jeweils passenden Dekor-Empfehlung für einzelne Möbel- und Innenausbau-Komponenten werden auch die dafür geeigneten Argumente aufgezeigt.
Mit dem Handbuch will Egger die Fachkompetenz besonders von Schreinern und Tischlern stärken. Ulrich Bühler sieht gerade im Marketing und bei der Präsentation erheblichen Nachholbedarf: „Das Handwerk muss neue Präsentationsformen finden, wenn es erfolgreich sein will. Mit unserem Showroom-Konzept und der Tischlerküche wollen wir modernes Marketing und zeitgemäße Kundenberatung unterstützen. Der neue Designberater ist die konsequente Fortschreibung dieser Dienstleistungsangebote.“
Die zum Kompendium gehörenden Ordner sind direkt vor Ort beim Kunden einzusetzen. Die Themenbereiche sind nach Anwendungen gegliedert: Teil 1, ist für den Privatkundenbereich gedacht, befasst sich im einzelnen mit Küche, Bad, Büro, Wohn- und Schlafraum sowie Kinderzimmer. Teil 2, deckt den Objektbereich ab. Jede Trendkarte ist mit Original-Dekormustern und entsprechenden Anwendungsbildern versehen.
Das neue Designkompendium gibt’s ab März 2004 überall dort, wo auch die Dekorkollektion 90 + 60 + 90 vorgehalten wird: beim Egger-Leithandel.
Formaldehydfreie OSB- Variante bis 40 mm
Speziell für die hohen technischen und ökologischen Anforderungen des industriellen Fertighausbaus und des Innenausbaus wurde die OSB-Angebotspalette um eine weitere Variante erweitert: Mit der Eurostrand OSB TOP wurde eine mit PU-Bindemittel formaldehydfrei verleimte OSB Version im Dickenbereich von 8 – 40 mm bauaufsichtlich zugelassen. Das Kürzel PU steht hierbei für Polyurethan (Poly-Harnstoff), welches dem Werkstoff zu einem erweiterten Einsatzspektrum verhilft, z. B. durch eine erhöhte Feuchteresistenz sowie einer weiteren Reduktion des Emissionspotenzials.
Darüber hinaus erfüllt Eurostrand OSB TOP bereits die strengen Kriterien des Bundesverbands Deutscher Fertigbau und empfiehlt sich somit als Verlege- und Ausbauplatte für alle Anwendungen beim Bauen und Wohnen. Die geschlossene, besonders helle Oberfläche mit langen, dünnen Strands ist gleichermaßen als Ausbau- oder dekorative Verlegeplatte gefragt.
Eurostrand OSB 8000: Deutlich stabiler
Mit der Entwicklung von Eurostrand OSB 8000 sicherte sich Egger einen technologischen Vorsprung. Die mechanischen Kennwerte wie Steifigkeit und Festigkeit bei Biege-, Zug-, Druck- und Scherbeanspruchungen konnten bei dieser Platte deutlich erhöht werden. Bei den wichtigen Kennwerten liegt die Verbesserung bei über 60 Prozent, so z. B. der Rechenwert des E-Moduls von 8000 N/mm² in der Hauptachse.
Das optimierte OSB-Produkt ist aufgrund seiner außergewöhn- lichen Fertigungsweise bereits patentrechtlich geschützt. Außerdem liegt jetzt die „Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung“ vor.
Die Verbesserung aller Produktionsschritte führten zur Leistungssteigerung des Werkstoffes. Die gesteuerte, nahezu unidirektionale Streuung der Strands in den Deckschichten sorgt für eine Verbesserung des Langzeitverhaltens (Kriecheigenschaften). Dank minimierter Quell- und Schwindeigenschaften wird eine verbesserte Formstabilität erreicht. Dazu wurde bei einer relativ niedrigen Gesamtrohdichte von ca. 640 kg/m² der Deckschichtanteil deutlich angehoben. Die Verwendung des formaldehydfreien Bindemittels PMDI trägt zur weiteren Reduktion des Emissionspotenzials der Platte bei. Für den ökologisch orientierten Holzbau sind dies wichtige Argumente.
Der Einsatzbereich liegt überall dort, wo größere Dicken und hohe Belastbarkeit in dauerhafter Anwendung gefragt sind, so z. B. im Ingenieurholzbau.
Egger-Fußböden schreibt Erfolgsstory
Im März 1996 gestartet, ist das das Tochterunternehmen Egger Floor Products in kürzester Zeit unter die drei größten europäischen Anbieter von hochwertigen Laminatböden aufgestiegen. Die Produktionskapazität in den Werken St. Johann, Brilon und Wismar liegt zusammen bei 45 Mio. m². 250 Mitarbeiter erzielen in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von 200 Mio. Euro.
Das Sortiment umfasst drei, speziell für den beratungsorientierten Fachhandel entwickelte, Produktlinien:
  • Floorline deckt mit einer nach Lifestyles abgegrenzten Kollektion die aktuellen Wohntrends zu über 80 Prozent ab.
  • GlobART eröffnet die Möglichkeit, Licht, Schrift und Logos in das Bodendesign zu integrieren.
  • Neu im Programm ist der innovative Laminatboden VIVO nature.
Laminatboden mit Holz-Parkettfeeling
Mit der Neuentwicklung „VIVO nature“ will Egger die Vorteile eines hochwertigen Laminatbodens mit den positiven Eigenschaften eines Parkettbodens vereinen. Die wie es heißt „Neuerfindung des Laminatbodens“ fühle sich an wie Holz, sei aber doch Laminat. Möglich macht dies eine spezielle Oberfläche, die eine natürliche Ausstrahlung besitzt und beim Betreten für einen weichen Klang sorgt. Acht ausgesuchte Dekore stehen derzeit zur Verfügung. Verlegt wird durch ein einfaches Single clic!-System.
Die Kollektion präsentiert sich nicht nur in besonderen Dekoren sondern auch mit einer innovativen Micro-V Fase und im edlen Stabparkett-Format 855 x 90 mm. Der Trittschall der VIVO Böden ist zusätzlich durch das rückseitige silenzio-System reduziert.
Projekte und Entwicklungen
Im Rahmen des Pressetreffs informierte Egger über zahlreiche weitere Projekte und Entwicklungen:
  • In St. Johann wurde eine neue, doppelseitige Softforming- Maschinenstraße von IMA in Betrieb genommen, die das Bearbeitungsspektrum erheblich erweitert. Möglich ist jetz auch die Kombination aus Softforming und Dickkante.
  • In Japan reagierte Egger auf neue gesetzliche Forderungen für den Import von Holzwerkstoffen. Ein Teil des Sortiments ist bereits nach den strengen JIS- Normen (Japanese Industrial Standards) zertifiziert.
  • Inzwischen ist die komplette Palette der Egger Rohprodukte Spanplatte, MDF und OSB mit der europäischen CE-Kennzeichnung erhältlich.
Manfred Maier

Neues Werk in Rußland
Mehr als 230 Prozent Umsatzzuwachs in den letzten 10 Jahren prägen die rasante Entwicklung der Egger-Gruppe: Mit 14 Produktionsstätten und 4800 Mitarbeitern zählt Egger heute zu den größten Herstellern von Span-, MDF- und OSB-Platten, sowie veredelten Holzwerkstoffen und Komponenten für den Möbel- und Innenausbau.
Michael Egger, Firmenchef des Familienunternehmens zur aktuellen wirtschaftlichen Situation: „Unsere Werke in Österreich, Deutschland, Frankreich und Großbritannien sind derzeit sehr gut ausgelastet.“ Der angepeilte Umsatz von 1,6 Milliarden Euro (plus 2 Prozent) werde erreicht.
Zum Wachstum der Unternehmensgruppe hat der gestiegene Export (Plus 8 Prozent) maßgeblich beigetragen. Rund 30 Prozent des Umsatzes erzielt die Firmengruppe derzeit im weltweiten Export. Auch mit dem Geschäftsverlauf in Österreich und Deutschland zeigte sich Michael Egger zufrieden. Die letzten beiden Jahre nutzte Egger um die Übernahme des französischen Werkes Rambervillers und die Inbetriebnahme des Europawerkes Wismar mit der neuen Produktlinie Eurostrand OSB in die Gruppe zu integrieren und die vielen neuen Produkte am Markt zu etablieren.
Bereits seit 1995 ist Egger in Russland mit einem eigenen Verkaufsbüro vertreten. Jetzt steht dort der nächste Expansionsschritt an: In Shuya, ca. 180 km nordöstlich von Moskau – werden rund 60 Millionen Euro in ein neues Werk investiert. Im ersten Schritt wird dort ein Logistikzentrum für den Vertrieb aufgebaut, von dem der russische Markt bereits im ersten Quartal 2004 beliefert wird. Die Produktion auf dem 110 Hektar großen Firmengelände soll spätestens Anfang 2005 mit Rohspanplatten (250 000 m³ pro Jahr) und beschichteten Spanplatten (75 000 m³) aufgenommen werden. In einer zweiten Investitionsphase sollen MDF, OSB und Laminat-Fußböden folgen.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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