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Kreative und praktikable Ideen

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Kreative und praktikable Ideen

Mit interessanten Ergebnissen konnte der anlässlich der Fachmesse Euroholz (6. – 8.10.2000, Stuttgart) durchgeführte Ideenwettbewerb zum Thema „Das intelligente Fenster der Zukunft“ aufwarten.

Aufgerufen zu diesem Wettbewerb hatten der Landesverband Holz + Kunststoff Baden-Württemberg, gemeinsam mit der Gewerblichen Akademie für Glas-, Fenster- und Fassadentechnik in Karlsruhe und der Redaktion BM, Bau- und Möbelschreiner.
Der Initiator, Horst Kastner, vom Landesverband Holz+Kunststoff und mit ihm die Jury konnten sich freuen: Der Wettbewerb, der auf Fenster aus Holz und Holz in Kombination mit anderen Werkstoffen ausgerichtet war, zeigte nicht etwa verkrampfte Utopien, sondern sozusagen „Handfestes“: richtungsweisende Ideen und praxisnahe, direkt umsetzbare Fensterkonzepte. Die mit den Wettbewerbsarbeiten gestaltete Sonderschau brachte zudem die aktuellen Fenstertrends auf den Punkt: Holz- und Holz-Alufenster der Zukunft zeichnen sich durch höchste Wärmedämmung, intelligente Multifunktion und Automatisierung, sowie durch flexible Modul- und Systemtechnik aus. Dabei wurde einmal mehr deutlich: Holzfensterhersteller werden in Zukunft nicht nur vom Holz alleine leben. Sinnvolle Materialkombinationen, sei es mit Aluminium, Glas oder Kunststoff setzen sich als konstruktive und schützende Komponenten verstärkt in die Köpfe der Konstrukteure. Das so genannte Modell der getrennten Funktionsebenen kommt diesem Trend nicht nur entgegen, sondern fordert die Sandwich-Bauweise geradezu heraus.
Konsequent umgesetzt ist das Ebenenmodell in einer bemerkenswerten Entwicklung, die mit dem auf 5000 DM dotierten 1. Preis ausgezeichnet wurde. Robert Pfleger, Christian Wolf, Michael Welsch und Rüdiger Rittmeier, Diplomanden an der Fachhochschule Rosenheim, präsentierten mit „Immodula“ eine neue Holzfenster-Systemtechnik auf der Basis eines Multifunktionsverbinders. Auch unter dem Aspekt Produktion und Vertrieb könnte „Immodula“ Schule machen. Die passenden Konzepte dazu, sind Bestandteil der preisgekrönten Arbeit (siehe Seite 42). Intelligenz und Multifunktion heißen für Eberhard Schmidt, Freiburg, die automatische Steuerung der physikalischen Fenster-Eigenschaften im Jahresverlauf. Sein DVR-Multifunktionsfenster, das sich bereits in der Praxis bewähren konnte, erhielt den mit 2000 DM dotierten 2. Preis. Eberhard Schmidt weist ausdrücklich darauf hin, dass ja nicht alle denkbaren Funktionen in jedem Fenster eines Gebäudes integriert sein müssen, sondern, je nach Fassadenorientierung, können z. B. automatisierte Lüftungseinrichtungen oder Sonnenschutzelemente gezielt ausgewählt und eingebaut werden (Seite 44). Mit dem dritten Preis wurde ein praktikables Aufwertungskonzept ausgezeichnet, das Rainer Oberacker, Fachberater im Landesverband Glaser, Baden-Württemberg, für die Überlinger Firma Puren entwickelte. Mit einer ohne großen Aufwand integrierbaren Vorsatzschale aus puren-Dämmstoff lassen sich hochwärmedämmende und passivhaustaugliche Holzfenster herstellen. Dass an der aluminiumbeschichteten Außenschale noch gestalterische Profilierungen und Varianten denkbar sind, wird ausdrücklich betont (Seite 45).
Neben den drei Preisen vergab die Jury Anerkennungen für weitere interessante Konzepte:
• Firma Kausträter Holzbau, Gelsenkirchen: Das bereits mehrfach preisgekrönte Kölner Solar-Diodenfenster mit Spezialglas im „Wendeflügel“ für energieoptimierte Sommer- und Winterposition (Seite 45).
• Fensterbau Spadinger, Bräunlingen: Öko-Fenster mit austauschbarer Holz-Außenschale (Seite 46).
•Firma Amolsch & Nagel, Karls-ruhe: Das „Gena-Fenster“ ist mit Stufenisolierglas ausgestattet, das den Flügelrahmen überdeckt und schützt. Der Glasüberstand kann in allen RAL-Farben bedruckt werden (Seite 45).
• Günter M. Schmitt, Schweinfurt: Automatisiertes Dachgleitfenster für große Dachöffnungen (Seite 46).
• Meisterstück von Jürgen Kunde, Stuttgart: Anwendung des rahmen-überdeckenden WBS-Verglasungs-systems von Isolar an einem dreiteiligen Fenster-/Türelement.
• Schreinerei Müller, Lautenbach: Vertrieb des Drei-Holz-Fensters (Hersteller: Freisinger, A-Ebbs) mit drei Funktionsschichten und auswechselbarer Holz-Außenschale.
Die Preise und eine Auswahl der verliehenen Anerkennungen stellen wir auf den folgenden Seiten vor.
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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