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Kreatives Arbeiten auf engstem Raum

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Kreatives Arbeiten auf engstem Raum

Als Semesterabschlussarbeit entwarf und konzipierte der Gestalter Dirk Ostermann an der Fachschule für Holztechnik, in der Klasse Daniel Janz, den Innenausbau eines kleinen Bürohauses.

Das Büro dient einem Gestalter für Möbel und Innenräume als neue Arbeitsräume, da er sich aufgrund von Personalzuwachs räumlich vergrößern muss.
Nach der Bedarfsanalyse – in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn ermittelt – erstellte der Gestalter ein Anforderungsprofil.
Eine wichtige Anforderung war das Planen und Einrichten von insgesamt fünf Arbeitsplätzen, von denen aber zwei flexibel eingerichtet sein können. Ebenso musste ein ansprechender Kundenbereich mit Kundengarderobe geschaffen werden. Des Weiteren wurde Wert auf eine kleine Ausstellungsfläche für eigene Projekte und ausreichend Platz für Kataloge, Prospekte und Materialien gelegt.
Funktionierende und gestalterisch anspruchsvolle Staumöglichkeiten waren ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit. Zusätzliche funktionelle Anforderungen, waren eine möglichst formschöne oder unsichtbare Kabelführung zur Vernetzung der Stockwerke miteinander und die Planung der Sozialräume und des Treppenhauses. In erster Linie war es wichtig, die vorhandene Fläche voll auszunutzen und gleichzeitig einen idealen Arbeitsablauf für die spätere Nutzung zu ermöglichen.
Die größte Herausforderung stellt jedoch die Größe des Hauses dar, denn das Bürohaus – in Holzbauweise erstellt – hat eine Grundfläche von nur 50 m², aber drei Stockwerke.
Eine sinnvolle Aufteilung der drei Stockwerke, und damit optimale Ausnutzung der kleinen Grundfläche, erreichte der Gestalter indem die Büroräume auf alle drei Ebenen verteilt wurden.
Im Erdgeschoss wurden der Empfang und die zwei Bedarfs-Arbeitsplätze – beispielsweise für Buchhaltung und/oder Aushilfen – eingerichtet. Im hinteren Teil ist eine kleine Ausstellungsfläche für Projektdokumentationen oder Vernissagen vorgesehen. Neben dem Eingang konnte die Garderobe für Mitarbeiter und Kunden integriert werden.
Die konstruktive Ausarbeitung, respektive die zwei CAD-Arbeitsplätze wurden im ersten Obergeschoss eingeplant. Logisch und konsequent befinden sich dort – im hinteren Bereich – auch Plotter, Kopierer, Falt- und Schneidemaschine. Daneben wurde die Teeküche vorgesehen. In großen Einbauschränken, die mit Schiebetüren verschlossen werden, ist viel Stauraum für Akten, Kataloge, Muster und Literatur.
Im Obergeschoss ist das Arbeitszimmer des Chefs, wobei ein Konferenztisch auch für die Beratung und Kundenbetreuung zur Verfügung steht. Eine eingezogene Zwischendecke im Bereich des Schreibtisches macht den Raum wohnlicher, wobei auch die Beleuchtung integriert wurde. Über dem Besprechungstisch wird die Raumhöhe bis zum First genutzt und symbolisiert Freizügigkeit und Offenheit. Beide Giebelwände erhalten Sideboards mit Schiebetüren und offenen Regalen, welche die gesamte Raumhöhe nutzen. Eine verschiebbare Leiter gewährleistet auch den Zugriff auf Bücher und Akten, die auf den oberen Regalböden gelagert werden.
Die architektonischen Grundzüge des Gebäudes spiegeln sich bei der gesamten Innenraumgestaltung – in den kubischen Formen der Möbel und Einbauten – wider. Ebenso wurde die horizontale Ausrichtung der Hausverkleidung im Innenraum aufgenommen und fortgeführt.
Das Licht, das über zwei große Fensterfronten in die Büroräume gelangt, soll die relativ kleine Grundfläche möglichst groß wirken lassen. Um den Gesichtspunkt der Großzügigkeit zu unterstützen, wurden ausschließlich freistehende Arbeitsplätze konzipiert. Diese wirken durch die großen Flächen noch größer.
Die Auswahl der Materialien und Farben entspricht der „leisen Ordnung der Dinge“ und ist überwiegend neutral. So sind die Korpusse und Regael weiß lackiert, die großen Schiebetüren sind mit Magnet-HPL beschichtet, die Tischoberflächen mit mintgrauem Linoleum belegt und die Wände weiß gestrichen. Ein dunkelgrauer Teppichboden wird in allen Geschossen verlegt. Ansprechende Akzente setzen die kleinen Möbelfronten, wie beispielsweise die Schiebetüren oder Schubkastenvorderstücke der Rollcontainer, die aus sägerauem, massivem Eichenholz hergestellt werden. Die geschaffenen Farb- und Oberflächenkontraste erzeugen eine angenehme Spannung und sollen Kreativität und Kompetenz vermitteln. (wp) ■
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