Im Kunsthandwerk gehen künstlerische Visionen und handwerkliche Perfrktion eine erfolgreiche Bindung ein. „Kunsthandwerke“ haben deshalb – so Ministerpräsident Johannes Rau in seinem Grußwort – durch ihre technische Vollkommenheit und ihre individuelle Äthetik einen ganz besonderen Wert. Diese Erkenntnis ist Grund genug, daß die herausragenden Arbeiten auch der Öffentlichkeit gezeigt werden. Die Landesausstellung manu factum tut dies nun zum 18. Mal – seit 1963 Der Staatspreis NRW ist der bedeutendste und mit insgesamt 90 000 DM höchstdotierte Preis seiner Art in Deutschland. Er wird seit 1963 von der Nordrhein-Westfälischen Landesregierung in den acht Werkbereichen Schmuck, Gerät aus Metall, Holz, Textil, Keramik, Stein, Glas und Leder/Papier/Farbe/ Fotografie vergeben. Zusätzlich kann ein Sonderpreis benannt werden. Die Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks in Nordrhein-Westfalen (ADK NRW) richtet im Auftrag der Landesregierung alle zwei Jahre diese Ausstellung aus. Eine Teilnahme steht nicht nur denMitgliedern der ADK, sondern allen in NRW arbeitenden und lebenden Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker offen, wenn sie über eine abgeschlossene Ausbildung oder einen vergleichbaren Fach- oder Fachhochschulabschluß verfügen. EEine Zulassungskommission entscheidet über die Teil-nahme an der Ausstellung „manu factum“. Letztes Jahr wurden insgesamt 164 manu factum-Teilnehmern zugelassen. Eine hochkarätig besetzte Jury ermittelt dann die Träger, der mit je 10 000 DM dotierten Staatspreise. Im Werkbereich Holz waren 26 Exponate von 24 KunsthandwerkerInnen ausgestellt, den Staatspreis erhielt Werner Hanssen für sein Bodenobjekt. Einige interessante Möbel und Objekte aus den Bereich Holz zeigen wir auf diesen Seiten. n
manu factum ‘97
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