Seit inzwischen zwei Jahren ist die Marke Lambion, seit über 80 Jahren bekannt für Anlagen zur Verbrennung von Holzreststoffen, wieder in Händen der Familie Lambion. Auf der Ligna hat das Unternehmen drei neue Produktlinien vorgestellt, die den Leistungsbereich von 80 bis 5000 kW abdecken, sowie ein neues System zur Prozeßvisualisierung.
Besonders interessant für den Handwerksbetrieb sind die K-Reihe (80 bis 500 kW) und die S-Reihe (400 bis 1000 kW). Bei der Konstruktion der Baureihen, so Lambion, wurde besonderer Wert auf Langlebigkeit, emissionsarme Verbrennung und geringe Anschaffungskosten gelegt. Die Baugruppen der Anlagen sind in ihren Abmessungen so gestaltet, daß sie auch in bestehende Gebäude problemlos eingebracht werden können. Als Wärmeträger kommen sowohl Wasser (100/ 120°C) als auch Niederdruck-Dampf zum Einsatz. Brennstoffe sind alle Holzabfälle, die nach der 1.BImSchV eingesetzt werden können. Die Kesselanlagen werden je nach Wunsch als Einzelkomponente oder als schlüsselfertige Systeme mit allen Komponenten von der Siloaustragung bis zum Schornstein geliefert.
Alle Kesselanlagen verfügen über eine Siemens S7 300/400 SPS-Steuerung für vollautomatischen Anlagenbetrieb. Standardfunktionen dieser SPS sind u. a.: Leistungsregelung der Anlage je nach Lastanforderung, Verbrennungsoptimierung über O2- und Feuerraum-Temperaturregelung, sowie Bedienung der Anlage über Display mit Klartextanzeige.
Als echte Neuheit zeigte das Unternehmen auf der Ligna noch ein Prozeßvisualisierungssystem, daß es dem Betreiber ermöglicht, die Anlage vom Büro und über Telefonverbindung zu überwachen, zu bedienen und mittels angeschlossener Kameras direkt zu beobachten. Das System kann an allen Kesselanlagen von Lambion eingesetzt werden und sei, so das Unternehmen, aufgrund der geringen Anschaffungskosten für Anlagen ab ca. 200 kW eine interessante Option, denn auch Meldungen anderer Anlagen oder Maschinen können mit angezeigt werden.
(Lambion GmbH, 34454 Bad Arolsen) n
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