Eine Mitgliederumfrage vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller zum Holzverbrauch 2002 hat bemerkenswerte Ergebnisse gebracht: Fichte und Lärche konnten demnach seit 2000 ihren Anteil am gesamten Holzverbrauch deutlich steigern (Fichte von 7,9 auf 26,8 % und Lärche von 1,7 auf 9,7 %). Dagegen betrug der Anteil an Kiefernholz im Jahr 2002 nur noch 20,9 Prozent nach 39,4 Prozent im Jahr 2000, ebenso rückläufig sind die Zahlen bei Meranti, dessen Anteil von 40,0 auf 31,2 Prozent zurückging.
An der Umfrage des Verbandes beteiligten sich 31 Hersteller. Der Anteil heimischer Hölzer hat sich demnach in den letzten beiden Jahren von 58,5 auf 66,2 Prozent gesteigert, während der Tropenholzanteil entsprechend von 41,5 auf 33,8 Prozent zurückging. Neben den genannten Hölzern konnten nur noch Hemlock mit 5 Prozent und Sipo mit 2,1 Prozent einen nennenswerten Anteil erzielen. Alle anderen Hölzer verzeichnen nur einen marginalen Marktanteil.
„Insgesamt können wir in diesen Zahlen einen Trend zu einem verstärkten Einsatz heimischer Hölzer erkennen“, erklärte Dipl.-Holzwirt Eike Gehrts vom Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V., „anscheinend suchen die Fensterhersteller nach Alternativen für die Rohdichteproblematik bei Meranti und das Problem des hohen Splintholzanteils bei Kiefer.“ o
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