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Minimalistisch und ganz in Weiß

Wohnbad zum Relaxen
Minimalistisch und ganz in Weiß

Weiß, großzügig, mit wenigen Materialien, aber dafür mit vielen ansprechenden und überzeugenden Details, präsentiert sich das Bad von Andrea und Thomas Hammermeister – ein kreativer Tischlermeister und Innenausbauer, der im letzten Jahr mit diesem Bad einen Wettbewerb bei „Schöner Wohnen“gewann. Eines der Highlights des Wohnbades ist die recht tief montierte Badewanne, die in einer Platte aus Juramarmor eingefügt wurde. Sie bietet somit sehr viel Ablagefläche und einen leichten Einstieg. Gleichzeitig entstand unter der Marmorplatte eine Ablagenische, wo Badetücher griffbereit untergebracht sind. Eine wandbündige Einbaunische aus lackierter MDF-Platte für Badeessenzen und andere Accessoires hinter der Badewanne ergänzt diese. Darüber zwei schlichte Pendelleuchten, die Akzente setzen und – gedimmt oder hell – das richtige Stimmungslicht zum Relaxen oder Lesen abstrahlen. Hinter der Badewanne – mit einer rund 20 mm dicken Glaswand spritzwassergeschützt, aber lichtdurchlässig abgetrennt und frei im Raum montiert – ist die große Dusche integriert. Die bodengleiche Dusche hat eine Duschwanne aus GKF, in der massive Eichenholzdielen liegen – so wie die Böden im gesamten Haus mit geölten Eichenholzdielen versehen wurden. Interessant und nicht alltäglich ist die Wandverkleidung in der Dusche: Statt Fliesen wurden zwei großflächige, satinierte Gläser an die Wand geklebt, die für die edlen Armaturen entsprechende Bohrungen erhielten. Die rückwärtige Wand besteht aus vier Natursteinelementen, die mit horizontalen Edelstahlfugen miteinander verbunden sind. Die mittlere Edelstahl-Fuge wurde breiter – rund 10 cm – konzipiert und dient als Ablage, wo Duschmittel und dergleichen abgestellt werden können. Auf der anderen Seite des Badezimmers befindet sich der nächste Eyecatcher: Ein langes Waschbecken aus Naturstein, das für zwei Personen ausreichend Ellbogenfreiheit garantiert. Darunter ist ein 2,5 m breiter Korpus mit hohen Auszügen angeordnet. Die weiß lackierten Schubkastenfronten sind mit einer Nute in Höhe gegliedert. In die Nute des mittleren, sehr langen Auszugs wurde eine Edelstahlgriffleiste eingelassen, wobei zwei gelaserte Ausschnitte auch zur Aufhängung von Handtüchern dienen. Zwei Wascharmaturen von Dornbracht in hochglänzendem Chrom runden das elegante Waschbecken ab. Darüber befinden sich zwei Spiegel, auf denen zwei Linienleuchten von Steng für gute Beleuchtung sorgen. Interessant dabei: Diese Spiegel wurden als Hochliftklappen konzipiert – lassen sich also senkrecht nach oben öffnen. In dem dahinter angeordneten Korpus, der wandbündig eingesetzt ist, lassen sich alle Utensilien – vom Rasierschaum bis zum Lippenstift und Parfüm – griffbereit ablegen. Der Hohlraum dieser Trennwand wurde auch auf der Schlafzimmerseite genutzt, wo ein Flachbildschirm sowie der Heizkörper flächenbündig in der Wand integriert wurde. Die Rückwand hinter dem Bett ist raumbreit und schwarz lackiert, wobei Fugen aus Aluminium die Fläche in einzelne Felder aufteilen.

Apropos flächenbündig: Alle Türzargen der Innentüren sind so konzipiert, dass sie mit der Wand bündig sind, wobei alle Türen raumhoch ausgeführt wurden und oben kein Querstück haben.
Neben dem elterlichen Schlafzimmer ist der begehbare Kleiderschrank angeordnet, der über den kleinen Zwischenflur zugänglich ist. Hinter jeweils sechs raumhohen Drehtüren sind die Anzüge und Kleider der Familie staubsicher untergebracht. In der Dachschräge wird der untere Bereich mit jeweils sechs Vollauszügen genutzt, darüber sind offene Regale. Am Ende des doppelseitig genutzten Ankleide- bzw. Schrankzimmers sorgt ein Dachfenster für gute Belichtung. Gegenüber vom begehbaren Kleiderschrank befindet sich das WC, wobei eine rotbraune, hochglänzende Rückwand hinter dem wandhängenden WC Akzente setzt. Eine Aluminiumschiene – sauber auf Gehrung gearbeitet – bildet den Abschluss zur Wand. Ein weiteres Highlight ist die attraktive Licht-Idee, die der Bauherr und Innenausbauer nicht nur im WC, sondern in der gesamten Wohnung verwirklicht hat: Zwei raumhohe Wandschlitze wurden mit Bodeneinbaustrahlern bestückt und gewährleisten ein weiches, indirektes Licht – eine bezaubernde Lichtquelle aus schmalen, raumhohen Wandaussparungen.
Der gesamte Schlaf- und Badbereich bildet mit dem integrierten WC eine separate Einheit innerhalb der Wohnung, die wir in der Oktoberausgabe vorstellen werden. (Werner Pfeifer) ■
Entwurf, Planung und Ausführung: Raum Objekt Hammermeister 52525 Heinsberg
BM-Fotos: Frank Herrmann
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Schallmessung in der Praxis: Michael Fuchs (r.) und Simon Holzer bei raumakustischen Messungen in einem Objekt (Friseursalon Max in Wallersdorf). Foto: Barbara Kohl, Kleine Fotowerkstatt
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