Gebändigter Naturstein erobert jetzt Interieur- und Umfeldgestaltung. Dank eines Spezialverfahrens kann aus Sediment- und Sandsteinablagerungen gewonnenes ‚Natur-furnier‘ in zwei bis vier Millimeter dicken Schichten auf MDF- Trägermaterialien aufgeleimt werden. Das Ergebnis sind ebenso leicht zu verlegende wie zu bearbeitende Dekorplatten für vielseitige Verwendung. Der neue Werkstoff, ‚Sandmarmor‘, eignet sich ideal für Objekte, exklusiven Innenausbau, Neu- und Altbauten sowie Renovierungen. Ob im großen Stil oder in detaillierter Anwendung – dem Werkstoff Sandmarmor sind ausschließlich oder in Kombination mit Farbe, Holz, Metall oder anderen Materialien kaum Grenzen gesetzt.
Das in Nord- und Ostdeutschland mit Spezialverfahren umweltfreundlich abgebaute Deckmaterial bleibt dabei in seiner natürlichen Struktur vollkommen erhalten. Als lebendiges Zeugnis einer der letzten Eiszeiten vor über 720 000 Jahren sorgt es für plastisch wirkende Realität; gewaltige Gletscher und in den Urstromtälern abgelagerte Eismassen haben zur ausdrucksbetonten, wechselvollen Struktur der sandgelben bis braunen Oberfläche geführt. Unveränderte, großflächig verlaufende Adern verleihen jeder einzelnen Fläche ihr eigenes, unverwechselbares und attraktives Eigenleben. Somit bleibt jede Platte ein Unikat. Farb- und Strukturtoleranzen unterstreichen die Eigenart der eigenwilligen Gesteinsoptik.
Sichere Basis und leichte Verarbeitung
Als Trägermaterial wurde hochwertiges Dünn-MDF-Plattenmaterial gewählt. Ein Werkstoff, der sich als Basis für Wand- und Bodenbeläge zunehmend durchsetzt. Sein vertretbares Gewicht kommt der Verarbeitung großer Flächen entgegen. Vorteile des neuartigen, dekorativen Verbundmaterials sind außer der Authentizität, die das wirklich Echte des Gesteins erkennbar in den Vordergrund stellt, seine hervorragenden Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten. Das relativ geringe Gewicht der Gesteinsplatten verspricht bei hoher Festigkeit guten, dauerhaften und pflegeleichten Verkleidungs- und Funktionsschutz. Einfache Verbindungen der Platten untereinander, gleichgültig ob durch stumpfen Stoß, Nut- und Federverbindungen oder durch Befestigung auf Unterkonstruktionen, ermöglicht viel- und großflächigen Einsatz.
Die Bearbeitung der leicht zu transportierenden Platten kann dabei mit üblichen DIA Schneid- und Trennwerkzeugen erfolgen. Zusätzliche, aufwendige Oberflächenvergütung, auch Imprägnieren ist nach Bearbeitung und Befestigung nicht erforderlich. Als preisbewußte Altemative zum Massivgestein bietet sich die Erschließung innovativer Produktumsetzung geradezu an. Geliefert wird Sandmarmor in 6 mm Gesamtdicke und im Format von 2000 x 800 mm. Sandmarmor ist auf den bevorstehenden Fachmessen für das verarbeitende Handwerk und Industrie, ZOW in Bad Salzuflen (17.2. bis 20.2. 98) und zur HolzHandwerk in Nürnberg vom (26.3. bis 29.3. 98) in Anwendung zu sehen. Exklusivvertrieb für Deutschland, Bezugsquellennachweis und weitere Informationen vermittelt die Handwerkerbörse Heinz Pütz OHG, 59909 Bestwig-Berlar, Tel. 0 29 04/7 02 15, Fax ~/ 7 02 16. n
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