Für Niedrigenergiehäuser sei gerade Holz der Baustoff der ersten Wahl. Dies geht aus einer Meldung des Holzabsatzfonds hervor. Denn schon die natürlichen Eigenschaften von Holz erfüllen – bei sehr geringem baulichen Aufwand – viele der Anforderungen der neuen Energieeinsparverordnung (EnEV). Das neue Gesetz ist Anfang März von der Bundesregierung mit dem Ziel verabschiedet worden, den Heizbedarf von Gebäuden zu senken und somit zugleich den klimaschädlichen CO2-Ausstoß zu reduzieren. Damit ist das energiesparende, schadstoffarme “Drei-Liter-Haus” auf den Weg gebracht.
Holz ist von Natur aus ein schlechter Wärmeleiter. Eine Eigenschaft, die bei der Niedrigenergie-Bauweise zum Vorteil wird. Ein weiterer positiver Effekt: Auch die Raumausnutzung lässt sich optimieren. Im Vergleich zu anderen Baumaterialien kommt man bei Holz mit deutlich geringeren Wandstärken aus, um die erforderliche Dämmwirkung zu erzielen. Es leuchtet daher ein, dass diese schlanken Holzkonstruktionen ein Plus an Wohnfläche bieten und das, ohne Abstriche bei der Haltbarkeit und Festigkeit hinnehmen zu müssen. Mit Blick auf das politische und gesellschaftliche Ziel, den CO2-Ausstoß auch durch bauliche Maßnahmen zu reduzieren, schneidet Holz überaus gut ab. Holz wächst mit Sonnenenergie und speichert dabei das klimaschädliche Treibhausgas. o
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