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Mit Innovationen den Markt beflügeln

Homag Treff 2004
Mit Innovationen den Markt beflügeln

Der diesjährige Homag-Treff, der Ende September in Schopfloch/Freudenstadt stattfand, entpuppte sich als interessanter Premierentermin: Mit neuentwickelten Maschinenkonzepten in Portalbauweise sieht sich die Homag-Gruppe im Markt der CNC-Bearbeitungs- zentren jetzt noch besser positioniert.

Rund 25 Prozent des Umsatzes erzielt Homag bereits mit CNC-Bearbeitungszentren. Damit scheint die vor Jahren erklärte Strategie, die erfolgreichen CNC-Konzepte zu einem umfassenden und sehr differenzierten Maschinenprogramm auszubauen, von Erfolg gekrönt. Heute verfügt Homag gemeinsam mit dem Gruppenmitglied Weeke über Problemlösungen für fast alle Anwendungen in der stationären Platten- und Massivholzbearbeitung. Das Angebot umfasst sämtliche Leistungsklassen von der kleinsten Einsteigermaschine bis hin zur komplexen 5-Achs-Maschine und zum hochdynamischen Automaten mit Lineartechnik. Interessant in diesem Zusammenhang: 60 Prozent der verkauften CNC-Bearbeitungszentren aus der Homag-Gruppe sind mit Kantenverleimteilen ausgestattet.

Vorläufiger Höhepunkt der CNC-Offensive sind zwei neue Maschinenkonzepte in Portal- und Gantry-Bauweise: Die Premiere des Bearbeitungszentrums BOF 611 war ein herausragendes Highlight auf dem diesjährigen Homag-Treff. Diese komplett neu entwickelte Portalmaschine, ist als preiswerte Lösung für die Platten- und Massivholzbearbeitung konzipiert.
Die zweite Neuentwicklung kommt von Weeke, Herzebrock: Mit Fahrportal und einem neuartigen Beschickungs-Shuttle repräsentiert das CNC-Bearbeitungszentrum BHP 520 die erste Maschine aus der Homag-Gruppe die in Gantry-Bauweise konstruiert wurde (siehe detaillierten Bericht auf der nächsten Seite).
Beide Neuentwicklungen bieten innovative Sicherheitstechnik, geringen Platzbedarf und neue Möglichkeiten für das Werkstückhandling.
Die Portalbaureihe BOF 600 von Homag (BM berichtete ausführliche in der Oktober-Ausgabe, S. 42) verfügt über ein oder zwei Bearbeitungstische mit einem patentierten Aluminiumrastertisch. Die Rastertischnuten haben einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, wodurch Spannelemente flexibel befestigt werden können. Bis zu 15 kW starke Fräsmotoren lassen hohe Vorschübe auch bei großen Zerspanungsleistungen wie z. B. im Treppenbau zu. Für geringe Fertigungszeiten beim Bohren wurden neue Bohrköpfe mit bis zu 39 Bohrspindeln, integrierter Nutsäge und Anbauaggregaten entwickelt. Hierdurch sind vielfältige Bearbeitungen (Bohren, Fräsen, Sägen) ohne Werkzeugwechsel möglich. In Verbindung mit Drehzahlen von bis zu 7500 U/min und einer mechanischen Spindelklemmung (patentiert) sind hohe Bohrgeschwindigkeiten auch bei harten Werkstoffen realisierbar. Zudem verfügen die Bohrköpfe über ein patentiertes Schnellwechselsystem zum Bohrerwechsel ohne Werkzeuge. Der modulare Baukasten der Homag-Stationärtechnik ermöglicht eine kundenspezifische Maschinenausstattung, um den unterschiedlichsten Werkstoffen und Produkten Rechnung zu tragen. Hierzu gehört auch das Maschinenumfeld, wie z. B. die Automatisierung des Werkstückhandlings bzw. der Ausbau zur Fertigungszelle. Eine Besonderheit stellt der Linearbeschicker TBP 370 dar, der mit der Power Control Steuerung PC 85 des Bearbeitungszentrums bedient wird. Der Bediener ruft lediglich die Bearbeitungsprogramme auf und braucht den Beschicker nicht separat zu programmieren. Neben dem geringeren Preis gegenüber Robotern ist diese Fertigungszelle einfach bedienbar. Interessant ist weiter die IPO-Steuerung (intelligente Prozessoptimierung) zum zeitparallelen optimierten Ablauf mehrerer Prozesse wie z. B. Bohren, Werkzeugwechsel und Verfahren von zwei Arbeitstischen im Pendelbetrieb.
Einstieg in die 5-Achs-Technik
Eine weitere Innovation ist das patentierte Flex 5 Aggregat. Diese Neuentwicklung ist besonders auch für das Handwerk interessant, bietet sie doch den Einstieg in die 5-Achs-Technik zu einem Preis unter 10 000 Euro. Das Aggregat wird wie ein Werkzeug aus dem Werkzeugwechsler in die Hauptspindel eingewechselt und ermöglicht z. B. Fräsungen und Schiftschnitte in beliebigen Winkeln. Einsetzbar ist Flex 5 auf allen aktuellen Bearbeitungszentren (auch nachrüstbar).
Individuelle Fertigung „auf Zuruf“
Neben den aktuellen Innovationen demonstrierten die Schwarzwälder auf ihrer diesjährigen Hausmesse ihr umfassendes Leistungsspektrum in der CNC-Bearbeitung: Möbelfertigung in Losgröße 1, Fenster- und Haustürenfertigung mit 30fach-Kettenwechsler und Tool-Management, individuelle Treppenfertigung einschließlich 3D-Bearbeitung bei Krümmlingen und Handläufen sowie zeitgleiche Bearbeitung unterschiedlicher Treppenteile sind dazu einige Beispiele.
Mit einer Live-Demo wurde u. a. der Beweis angetreten, wie auf einer Maschine Möbel-, Türen-, Treppen- und Fensterteile innerhalb kürzester Zeit sozusagen „auf Zuruf“ konstruiert und gefertigt werden können. Eingesetzt wurden dazu die neuen Softwaremodule woodWindows (Fensterkonstruktion), woodStairs (Treppenkonstruktion), woodWOPWizard (Möbelteilbekantung) und woodWOP 5.0 (Variantenprogrammierung von Türen).
Großes Interesse fand darüber hinaus eine Fertigungszelle, bestehend aus einem Bearbeitungszentrum BAZ 723 und einem Linearbeschicker TBP 370. Sowohl der Beschicker als auch das Bearbeitungszentrum werden mit „einer“ Steuerung betrieben. Hierdurch wird eine einfache Bedienung der Fertigungszelle erreicht.
Neue Verfahren und Durchlaufkonzepte
Zahlreiche interessante Konzepte konnte Homag auch in der Durchlauftechnik für die Möbelfertigung live demonstrieren. Mit speziellen Verleimteilen zur Bearbeitung von 3-D-Kanten und Aluminiumkanten kommt der Maschinenhersteller dem aktuellen Möbeldesign entgegen.
Für die derzeit viel diskutierte Fertigung von Möbeln aus Wabenplatten wurden komplette Abläufe beginnend von der Wabenplattenherstellung über das Beschichten und Bekanten bis hin zum Beschlagbohren gezeigt.
Bei der Fußbodenfertigung fand eine Anlage für die Herstellung von Massivholzparkett in Fischgrat-Verlegemustern große Aufmerksamkeit. Roboter-Handling sorgt hierbei für eine vollautomatische Produktion. Eine weitere interessante Verfahrenstechnik ist das Edge-Folding. Bei diesem Verfahren werden die Kanten für rechteckige Werkstücke V-förmig ausgefräst und damit im Folding-Verfahren eine Kante „auf Gehrung“ hergestellt.
Ein besonderes Angebot hatte Homag in Sachen Finanzierung parat: Kunden, die aus dem umfassenden Handwerkerprogramm „Practive“ investieren, können über die Homag-Vertriebspartner eine Aktion der Homag Leasing nutzen. Bis zum 31. Dezember 2004 gibt es alle Maschinen auch mit 4,95 Prozent Mietkauf.
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