Mit innovativen Konzepten in die Zukunft

Hoher Besuch in Tauberbischofsheim: Noch-Bundeskanzler Gerhard Schröder feierte am 29. September mit rund 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik und nicht zuletzt mit den Mitarbeitern der Weinig AG das 100-jährige Firmenjubiläum des Unternehmens.

Dr. Thomas Bach, Vorsitzender des Weinig-Aufsichtsrates, konnte zudem die Repräsentanten aus den früheren Eigentümerfamilien Georg und Hildegard Demuth und Herma Weinig sowie den langjährigen Vorstandsvorsitzenden Wolfgang Wilmsen begrüßen. Ein besonderer Willkommensgruß galt den Investoren aus Kuwait mit Ali M. T. Alghanim an der Spitze. Sie hätten sich seit 1984 mit ihrem finanziellen Engagement und mit viel Einfühlungsvermögen große Verdienste um die Michael Weinig AG erworben, Arbeitsplätze geschaffen und gesichert.

Sein besonderer Dank galt auch Bundeskanzler Gerhard Schröder, der mit großem Engagement deutsche Unternehmen unterstützt und weltweit erfolgreich um Vertrauen in den Wirtschaftsstandort Deutschland geworben habe.

Schröder thematisierte die Globalisierung aus der ein schwieriger Anpassungsprozess resultiere. Weinig sei ein positives Beispiel, wie man auf diese Herausforderungen erfolgreich reagieren könne. Es sei u. a. wichtig, in die Ausbildung zu investieren, damit „wir besser sind als andere europäische Länder“.

Ali M. T. Alghanim, Sprecher der kuwaitischen Investoren, würdigte die sehr gute Zusammenarbeit zwischen seinem Land und der Bundesrepublik Deutschland. Gerhard Schröder habe dazu entscheidend beigetragen.

Rainer Hundsdörfer, Vorsitzender des Vorstandes der Michael Weinig AG, betonte, dass das Unternehmen unter dem Jubiläums-Motto „Weinig 100 Plus“ vor allem nach vorne schaue: „Wir wollen unsere Position als Marktführer weiter ausbauen.“ Um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, müssten Weinig-Produkte die Probleme der Kunden aber noch besser lösen. Dazu soll das Innovationstempo weiter erhöht werden: „Mit innovativen Produkten und Dienstleistungskonzepten werden wir unser heutiges Leistungsangebot ergänzen und neue Felder in der Massivholzbearbeitung erschließen. Wir liefern künftig zu den Maschinen ein Rundum-Sorglos-Paket, und dies weltweit.“ Der Weg vom typischen Maschinenbauer zum Technologielieferanten und Problemlöser sei damit klar vorgezeichnet.