Seit 2009 werden die Neuerungen im Möbelleichtbau im Rahmen der Zuliefermesse ZOW einer großen Fachöffentlichkeit vorgestellt. Auch 2013 präsentieren die Mitglieder der Interessengemeinschaft Leichtbau e.V. – igeL (www.igel-ev.net) ihr spezielles Werkstoff- und Prozess-Know-how auf dem igeL-Forum.
Nach wie vor wird in der Branche viel über Leichtbau diskutiert, es gibt Fortschritte in der technologischen Entwicklung und auch der Kreis der Anwender wächst stetig. Dennoch verläuft der Prozess der Marktdurchdringung erheblich langsamer als von vielen erhofft. Ist Leichtbau also nur eine Modeerscheinung? Nicht, wenn es nach den Pionieren in der Interessengemeinschaft Leichtbau e. V. – igeL geht. Die mittlerweile über 100 igeL-Akteure, die in ihrem Branchennetzwerk die gesamte Wertschöpfungskette abdecken, setzen weiter auf eine kontinuierlich anwachsende Entwicklung. Für sie ist der Durchbruch des Möbelleichtbaus nur eine Frage der Zeit.
Fragt man Experten wie Prof. Torsten Leps, Leiter des Zentrallabors für Werkstoffprüfung an der Hochschule Rosenheim, gibt es sehr gute Gründe, sich bereits jetzt mit Möbelleichtbau auseinanderzusetzen: „Wenn die Prognosen zur bevorstehenden Ressourcenknappheit eintreffen, werden die Preise für Span- und Faserplatten nicht mehr haltbar sein“, so Leps. „Wir müssen uns für die Zukunft rüsten und das Wissen um den Einsatz neuer, Ressourcen schonender Materialien frühzeitig in der Branche etablieren.“
Laut Dr. Olaf Plümer, geschäftsführender igeL-Vorstand, ist das Netzwerk die zentrale Informations- und Austauschbörse: „Die Hersteller können sich im IgeL-Netzwerk aus erster Hand von den Werkstoff-Experten an den Hochschulen, von den Zulieferern für Fertigungsmaterialien sowie von Maschinen- und Anlagenbauern beraten lassen.“
Halle 22.1
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